Bericht in der ADZ über den neuen Dokumentarfilm aus der IKGS-Werkstadt „Vergessener Holocaust – Eine Reise nach Transnistrien“

Die ADZ berichtet in ihrer Ausgabe vom 29. Januar  2023 über den neuen Dokumentarfilm aus der IKGS-Werkstatt „Vergessener Holocaust – Eine Reise nach Transnistrien“.

Inschrift an der Universitätsstraße – Glaube, Liebe und Hoffnung überall in der Bukorwina

Zum Bericht
Vergessener Holocaust – Eine Reise nach Transnistrien (deutschsprachige Originalfassung)
Vergessener Holocaust – Eine Reise nach Transnistrien (komplett mit deutschen UT)
Forgotten Holocaust – A Journey to Transnistria (mit englischen UT)
Забутий Голокост – подорож Трансністрією (mit ukrainischen UT)
Holocaustul uitat – O călătorie în Transnistria (mit rumänischen UT)

Rezension zu „Überwachung und Infiltration“: Alternativlose „Katakomben“ und „Tarnwohnungen“

Bei Ion Mihai Pacepa kommt Emil Bodnăraș denkbar schlecht weg. Rumäniens Ex-Spitzenspion, der sich 1978 über West-Deutschland in die USA abgesetzt hatte und 1987 als Autor des Bestsellers „Red Horizons“ hüben wie drüben für Aufruhr sorgte, konnte den 1976 verstorbenen Spitzenfunktionär des rumänisch-kommunistischen Regierungsapparates niemals gut leiden. Im 1993 veröffentlichten Buch „The Kremlins Legacy“ (Die Altlast des Kreml) spart Pacepa nicht mit rauer Kritik an Bodnăraș. Aus gutem Grund, denn Emil Bodnăraș, der sich am 6. März 1945 als Übersetzer des Ultimatums einschaltete, das ein sowjetischer Armeebeauftragter König Michael I. in Bukarest auf Russisch stellte, war „maßgeblich am Staatsstreich vom 23.8.1944 beteiligt“ gewesen, wie Hannelore Baier in einer Fußnote des inhaltsschweren Dokumentationsbands betreffend das Thema „Überwachung und Infiltration. Die Evangelische Kirche in Rumänien unter kommunistischer Herrschaft (1945-1969)“ zurecht anführt.

Zur Rezension in der Allgemeinen Deutschen Zeitung vom 11.11.2022
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Neues Heft der Kulturkorrespondenz zur »Ukraine« erschienen

Nebel liegt über dem Dnepr/Dnipro in Kiew/Kyjiw. Nur einige Hochhäuser und die Mutter-Heimat-Statue überragen die Nebelschwaden. Die Figur wurde vor über vierzig Jahren erbaut und soll an den sowjetischen Sieg im „Großen Vaterländischen Krieg“ erinnern. Nun herrscht wieder Krieg in der Ukraine und für die Redaktion der Kulturkorrespondenz steht das Titelbild dafür, was seit dem 24. Februar passiert: Seit dem Angriff Russlands ballen sich schwere Wolken über der Ukraine.

Weitere Informationen auch zum Abo

Neuerscheinung: Hannelore Baier (Hg.), Überwachung und Infiltration. Die Evangelische Kirche in Rumänien unter kommunistischer Herrschaft (1945-1969). Dokumentation

Die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien (EKR) wurde – wie alle Glaubensgemeinschaften des Landes – von der herrschenden Rumänischen Kommunistischen Partei (RKP) als Institution eingestuft, die der atheistischen, totalitären Politik im Wege stand; zudem war sie eine identitätsfördernde und die Gemeinschaft sichernde Einrichtung der Siebenbürger Sachsen. Sie behinderte die Integration der deutschen Minderheit in den kommunistischen Transformationsprozess der Gesellschaft. Ziel der RKP war deshalb die Gleichschaltung der EKR: Die Richtlinien gab die RKP vor, als Instrumente für deren Umsetzung dienten die Kultusoberbehörde und der Geheimdienst Securitate.

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Tagung „Zwischen Bollwerk und Brücke“ – Programm und Abstracts

Vom 28.9. bis 1.10.2022 findet in Sibiu/Hermannstadt/Nagyszeben, Rumänien, die vom IKGS mitveranstaltete Tagung „Zwischen Bollwerk und Brücke? Der habsburgische Südosten Europas. Kultur-Raum-Konzepte seit dem 18. Jahrhundert“ statt. Hier können Programm und Abstracts heruntergeladen werden.

Programm und Abstracts
Ankündigung der Tagung auf H-Soz-Kult