Aktuelle Erreichbarkeit

Wir ersuchen Sie, sich für einen Besuch im IKGS vorab anzumelden. Insbesondere für die Nutzung von Archiv und Bibliothek ist eine Anmeldung mindestens einen Werktag vor Ihrem geplanten Besuch nötig. Sie erreichen unser Sekretariat (ikgs@ikgs.de), die Bibliothek (bibliothek@ikgs.de) und das Archiv (archiv@ikgs.de) innerhalb der Geschäftszeiten (Montag bis Donnerstag: 9–17 Uhr, Freitag: 9–13 Uhr) telefonisch oder per E-Mail.

 

2. Internationales Forum Moldova | Chișinău, 11. bis 13. November 2025

Der August 1944 markiert einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der heutigen Republik Moldau. Mit dem Vormarsch der Roten Armee und dem Seitenwechsel Rumäniens wurde eine neue politische und gesellschaftliche Ordnung etabliert. Der Anschluss an das sowjetische System brachte tiefgreifende Veränderungen: Kollektivierung, Industrialisierung, Deportationen, soziale Umschichtungen und neue Formen kultureller Produktion prägten die folgenden Jahre. Diese Transformation wirkt bis heute im politischen Selbstverständnis, in den sozialen Strukturen und in der Erinnerungskultur nach. Das Internationale Forum Moldova 2025 beleuchtet die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Folgen dieser Umbrüche.

Eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung Auslandsbüro Moldau (KAS) und des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS), der Staatlichen Universität Moldau, Chișinău (USM), der Staatlichen Pädagogischen Universität „Ion Creangă“, Chișinău (UPS), sowie dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa, Oldenburg (BKGE).

Eröffnung der Rumänischen Kulturtage und Filmfestival 2025 in München | 4.11.2025, 18 Uhr

Dieses Jahr feiert die Gesellschaft zur Förderung der Rumänischen Kultur und Tradition e.V. ihr 20-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeier findet heute, den 4. November, ab 18.00 Uhr im Sudentendeutschen Haus, Hochstraße 10, in München statt. Damit werden auch die diesjährigen Kulturtage eröffnet – eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum München, dem Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V., dem Haus des Deutschen Ostens, der APOZITIA − Deutsch-Rumänische Kulturgesellschaft e.V., dem RKI − Rumänisches Kulturinstitut in Berlin, des Musikseminar München e.V., TRIARTE International sowie dem IKGS. Die Kulturtage stehen unter der Schirmherrschaft des Generalkonsulats von Rumänien in München.

Auch das IKGS ist bei einigen Programmpunkten mit dabei; sehen Sie hier das gesamte Programm.

 

Neue Video-Podcast-Folge | Zwischen literarischem Feilen und „orientalischem Feilschen“. Kristiane Kondrat spricht über den Mentor Franz Liebhard

Dr. Enikő Dácz spricht mit der Schriftstellerin, Lyrikerin und Journalistin Kristiane Kondrat über den Temeswarer Autor und Kulturvermittler Robert Reiter, alias Franz Liebhard, dessen Nachlass am IKGS im Rahmen eines vom Kulturwerk der Banater Schwaben und vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales geförderten Projektes archivalisch bearbeitet und zu Forschungszwecken sowie der interessierten breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Kristiane Kondrat erinnert sich an ihren Mentor Franz Liebhard, der sie in den 1960er-Jahren in den Temeswarer Schriftstellerverband eingeführt und zum „Feilen“ an literarischen Texten ermutigt hat. Sie spricht über die Empfehlungen und Ratschläge des Expressionisten, der sie an die Wiener Moderne herangeführt hat, und die gemeinsamen Erfahrungen in Temeswarer Literaturkreisen. Zudem geht sie auf das „orientalische Feilschen“ mit Zensoren und auch darauf ein, worüber man damals nicht gesprochen hat.

Zur Podcast-Folge mit Transkript zum Mitlesen

Den Podcast gibt es als Video auf unserem YouTube-Kanal…

… und auf Spotify.

Zum Projekt „Sicherung des Nachlasses von Robert Reiter“

Zum Verlag danube books

Vortrag von Dr. Enikő Dácz an der Universität Ljubljana

IKGS-Mitarbeiterin Enikő Dácz hielt am 24. Oktober einen Vortrag bei der Tagung „Reflexionen zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, die von den Lehrstühlen für Germanistik der Universitäten Ljubljana und Zagreb organisiert wurde. Sie ging der Frage nach, wie ausgewählte Werke von Thomas Perle und Iris Wolff traditionelle ungarisch–, rumänisch– und deutschsprachige Karpatendiskurse kritisch reflektieren, ohne durch Wiederholung zu ihrer Verfestigung beizutragen. Es wurde untersucht, wie die Texte Karpaten-Narrative variieren und sie durch ökokritische Neuperspektivierung oder Ansätze wie Nature Writing überschreiben.

© Foto: Milka Car

9. Spendenfahrt in die Bukowina

Prof. Dr. Tobias Arand der PH Ludwigsburg und sein Team auf der 9. Spendenfahrt nach Czernowitz/Tscherniwzi in die Bukowina: Dort haben sie u.a. eine Spende der Firma Jack Links/Bifi – 1000 Kisten Bifi-Salamibrot mit 20 000 Einzelportionen – an das Netzwerk Gedankendach übergeben. Die Transportkosten wurden aus Spendengeldern des Netzwerks Gedankendach finanziert.

Wir danken all unseren Spender:innen ganz herzlich; ohne Sie wären diese Fahrten in die Ukraine nicht möglich!

Weitere Informationen zur Spendenaktion

© Foto: Prof. Dr. Tobias Arand