Aktuelle Erreichbarkeit

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Open Access I Band Orthodoxa Confessio? Konfessionsbildung, Konfessionalisierung und ihre Folgen in der östlichen Christenheit

Der von IKGS-Direktor Florian Kührer-Wielach mitherausgegebene Band „Orthodoxa Confessio? Konfessionsbildung, Konfessionalisierung und ihre Folgen in der östlichen Christenheit“ ist ab sofort online frei verfügbar.  

In diesem Band liegen die Ergebnisse der Tagung »Orthodoxa Confessio? Konfessionsbildung, Konfessionalisierung und ihre Folgen in der östlichen Christenheit Europas (13.–20. Jahrhundert)« vor, die das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz gemeinsam mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München veranstaltet hat. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die für West- und Mitteleuropa entwickelten Thesen zu Konfessionsbildung und Konfessionalisierung erstmals systematisch auf ihre Anwendbarkeit für die spezifischen historischen Kontexte im östlichen und südöstlichen Europa geprüft. Ihr interdisziplinärer und auf eine Sicht der longue durée ausgerichteter Zugriff sollte es ermöglichen, einen maßgeblichen theoriebildenden Beitrag zu einer Neubewertung der europäischen Konfessionsgeschichte unter Einbeziehung des ostkirchlichen Kultur- und Einflussraums zu leisten. Der Band liefert die Basis, auf der weitere empirisch und theoriebildend angelegte Forschungsvorhaben zur konfessionellen Dynamik in Europa aufbauen können. 

Open Access 

Printausgabe 

Nachwuchsseminar für Studierende und Doktoranden: Geschichte des Rechts im Donau-Karpaten-Raum im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit

Das von der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa e.V.
(KGKDS), dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU
München (IKGS) und dem Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in
Tübingen (IdGL) veranstaltete Seminar findet am Donnerstag, den 21. September 2023,
von 10.00 bis 15:00 Uhr an der Universität Passau statt. Geleitet wird das Nachwuchsseminar von Dr. Julia Derzsi (Hermannstadt/Sibiu), Dr. Dr. Gerald Volkmer (Oldenburg) und Dr. Ulrich A. Wien (Landau). Es wendet sich an Studierende höherer Semester sowie Promovierende aller Disziplinen, insbesondere aus den Bereichen Geschichtswissenschaft, Rechtswissenschaft und Theologie/Kirchengeschichte. Die Ergebnisse werden im Rahmen der anschließenden Tagung der KGKDS „Geschichte des Rechts im Donau-Karpaten-Raum im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit“ (21. bis 24. September 2023) in Passau präsentiert. Die Teilnahme an der Tagung wird vorausgesetzt. 

Im Sinne einer zeitgemäßen Erforschung der Rechtsgeschichte wird das Nachwuchssemi-
nar den Donau-Karpaten-Raum zwischen dem Aussterben der Arpaden-Dynastie im Kö-
nigreich Ungarn (1301) und dem Tod Kaiser Josephs II. aus dem Hause Habsburg-Loth-
ringen (1790) interdisziplinär in den Blick nehmen. Berücksichtigt werden alle großen Ge-
biete des Rechts (Öffentliches Recht, Strafrecht, Zivilrecht), aber auch das Kirchenrecht
und die Geschichte der Rechtswissenschaft. Der geografische Schwerpunkt wird auf dem
Gebiet des historischen Königreichs Ungarn und seiner Nebenländer (Siebenbürgen, Kro-
atien, Slawonien, Banat) sowie auf den Interferenzen mit den benachbarten Großmächten
(v. a. Osmanisches Reich, Heiliges Römisches Reich bzw. Habsburgermonarchie) liegen. 

Weitere Informationen unter: Nachwuchsseminar 2023  

Stellenausschreibung | Sekretariat im IKGS, Teilzeit, 19,5 Stunden/Woche

Am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, eine von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien institutionell geförderte Einrichtung, ist zum 01.08.2023 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer

Bürokraft (m/w/d)

für das Sekretariat, in Teilzeit, 19,5 Stunden/Woche

zu besetzen. Die Stelle ist nicht befristet und wird nach Entgeltgruppe 5 TVöD-Bund entlohnt. Zudem bieten wir eine Zuzahlung zur betrieblichen Altersvorsorge und zum JobTicket.

Alle Details als PDF-Download

Bukowinahilfe: Spendenstand von 350.000 Euro erreicht

Auf dem Spendenkonto des IKGS für Hilfsmaßnahmen des „Netzwerk Gedankendach“ sind seit der Einrichtung im Februar 2022 über 350.000 Euro eingegangen. Von dem eingegangenen Geld werden seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Hilfstransporte in die Bukowina sowie Maßnahmen vor Ort finanziert. Sie bringen den Menschen vor Ort Kleidung, Medikamente, Generatoren, Power-Banks, Bettwäsche und vieles mehr.

Das IKGS bedankt sich ganz herzlich bei allen Institutionen und Sammelaktionen für ihre großzügige Spendenbereitschaft, aber insbesondere auch bei allen privaten Spender:innen! Leider müssen wir jedoch weiterhin um Ihre Unterstützung bitten, die vor Ort nach wie vor dringend gebraucht wird: 

Spendenkonto / donation account: 

DE23 7015 0000 0907 2714 07 
SSKMDEMMXXX 
Stadtsparkasse München 

Verwendungszweck / reason for payment: „Netzwerk Gedankendach“ 

Spendenbescheinigungen möglich 

Weiterführende Informationen  

Vortrag „Altösterreich am Ende? Eine deutsch-österreichische Entflechtungsgeschichte“

Im Rahmen des Jour Fixe Kulturwissenschaften des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften stellt IKGS-Direktor Florian Kührer-Wielach sein Projekt „Altösterreich am Ende? Eine deutsch-österreichische Entflechtungsgeschichte“ vor. Es widmet sich einem zentraleuropäischen Entflechtungsprozess ab 1918 aus einer „altösterreichischen“ Perspektive. Im Mittelpunkt stehen dabei deutschsprachige/deutsche Gruppen, die ihre Lebenswelt in der Donaumonarchie hatten, jedoch nach dem Ersten Weltkrieg außerhalb der österreichischen Grenzen lebten bzw. leben.

„Das Österreichische“, „das Deutsche“ sowie das ethnoregional-konfessionelle „Eigen-Sinnige“ werden dabei als volatile, teils sich überschneidende, teils konkurrierende Konzepte zugeschriebener Zugehörigkeit verstanden, die sich in ihrer (wechselnden) Beziehung zu staatlichen, kulturellen wie sprachlichen „Heimaten“ ausdrücken. Dieser eng mit den Gewaltereignissen und Migrationsprozessen des „langen“ 20. Jahrhunderts verbundene Entflechtungsprozess wird mittels einer historischen Diskursanalyse nachvollzogen.

Zeit:
25. Mai 2023, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr, Wien

Ort:
Museumszimmer der ÖAW
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien