Tagung „Zwischen Bollwerk und Brücke“ – Programm und Abstracts

Vom 28.9. bis 1.10.2022 findet in Sibiu/Hermannstadt/Nagyszeben, Rumänien, die vom IKGS mitveranstaltete Tagung „Zwischen Bollwerk und Brücke? Der habsburgische Südosten Europas. Kultur-Raum-Konzepte seit dem 18. Jahrhundert“ statt. Hier können Programm und Abstracts heruntergeladen werden.

Programm und Abstracts
Ankündigung der Tagung auf H-Soz-Kult

Lesung und Gespräch mit Anna Terék | „Tote Frauen“ ‒ Gedichte


Anna Terék, © Czimbal Gyula

 

Übersetzung: Orsolya Kalász
Moderation: Dr. Enikő Dácz (IKGS)

27. Oktober 2021, 19 Uhr, Münchner Stadtbibliothek HP8 (Sendling), Hans-Preißinger-Straße 8, 81379 München

Der erste von Orsolya Kalász und Eva Zador ins Deutsche übertragene Gedichtband „Tote Frauen“ der ungarischen Dichterin Anna Terék reflektiert anhand von fünf Frauenschicksalen die Last, die Krieg, Gewalt, Krankheit und Fanatismus bedeuten. Mit überwältigender Intensität führt diese Lyrik das individuelle Leid vor, das die Vielstimmigkeit der Gedichte weiter vertieft. Die „… ins Leben geworfenen“ Frauen sind gänzlich ausgeliefert und ihre Geschichten durch die Männergestalten in ihrem Leben miteinander verwoben.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Fahrtrichtung Ost“, die das IKGS, die Stadtbibliothek München, der Mittel Punkt Europa e.V. und der Adalbert Stifter Verein gemeinsam organisieren.

Die Veranstaltung auf der Seite der Münchner Bibliothek.

Mehr über Anna Terék (auf Ungarisch) und den Gedichtband Tote Frauen.

Film und Staat – Film­schaf­fende in „illiberalen De­mo­kra­tien“ | Podiumsdiskussion am 9. Juli 2021, 19 Uhr

 

9. Juli 2021, 19 Uhr, Sudetendeutsches Haus, Hochstr. 8, 81669 München (Karte

Der ungarische Premier Viktor Orbán war der erste Regierungschef eines EU-Staates, der sich 2014 offen zum „Illiberalismus“ bekannte. Wenig später folgte ihm die 2015 neugewählte polnische Regierung nach. In beiden Staaten sind demokratische Strukturen weiterhin vorhanden, zugleich aber gewinnen ethnischer Nationalismus, eine deklarierte Priorisierung des Sicherheitsdenkens und Euroskeptizismus an Bedeutung. Eine antipluralistische Kulturpolitik sieht die Rolle von Medien und Film in erster Linie darin, affirmativ die Position der Regierung zu vertreten. Wie in den letzten Jahren nicht nur in Ungarn und Polen geschehen, sind eine regierungskonforme Personalpolitik sowie einengende Vorgaben zu Arbeits- und Finanzierungsbedingungen wirksame Mittel, um die Kunst- und Meinungsfreiheit einzuschränken. Vor diesem Hintergrund stellt die Podiumsdiskussion des Filmfestivals Mittel Punkt Europa die Situation der Filmschaffenden in einer „illiberalen Demokratie“ in den Fokus und fragt unter anderem nach ihren Handlungsspielräumen oder den Möglichkeiten, einen kritisch denkenden Nachwuchs auszubilden.

Zu Gast: Mihály Schwechtje (Regisseur, Ungarn) und Urszula Biel (Filmhistorikerin, Polen)
Moderation: Tobias Weger (Institut für deutsche Kultur und Geschichte  Südosteuropas).

Eine Kooperationsveranstaltung von  Collegium Carolinum,  Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München und der Petra-Kelly-Stiftung

Eintritt frei,  Anmeldung erforderlich
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Tagung | „Reformen im religiösen Leben in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie im Südosten Europas zwischen den beiden Weltkriegen“

 

Das St. Gerhardswerk Stuttgart, das Gerhardsforum München und der Verein Haus der Donauschwaben e.V. Sindelfingen laden zur Tagung „Reformen im religiösen Leben in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie im Südosten Europas zwischen den beiden Weltkriegen“ ein.

Samstag, 18. Juli 2020, 10 bis ca. 17.30 Uhr
Haus der Donauschwaben in Sindelfingen

Anmeldung bis zum 10. Juli 2020, mit Angaben zur Verpflegung per Telefon: 07031-79376 30 oder E-Mail: info@haus-donauschwaben.de

Einladung
Programm
Organisatorische Hinweise

Vortrag von Dr. Ingomar Senz | Maria Theresia und die Donauschwaben

 

13. Oktober 2019, 14 Uhr

Haus der Donauschwaben, Goldmühlestraße 30,
71065 Sindelfingen (Karte)

 

Maria Theresia von Österreich wurde als Tochter von Kaiser Karl VI. am 13. Mai 1717 in Wien geboren. Sie heiratete 1736 Franz I. Stephan und war Mutter von 16 Kindern. Im Alter von 23 Jahren folgte sie ihrem Vater auf den Thron und wurde Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen. Am 29. November 1780 verstarb sie in Wien.

Musikalische Gestaltung:
Hironobu Fuchiwaki (Klavier)

Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 8.10.2019
Tel. 07031-79376-30
info@haus-donauschwaben.de

Parkmöglichkeiten:
Parkplatz der „Gottlieb-Daimler“-Gewerbeschule (Lange Anwanden; nur wenige Gehminuten bis zum Haus der Donauschwaben)

Veranstalter:
Verein Haus der Donauschwaben e.V., Sindelfingen

 

Alle Details zum Vortrag als PDF-Download.
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