Literaturseminar „50 Jahre Aktionsgruppe Banat“ | 15.–17. Juli 2022, Begegnungsstätte Der Heiligenhof in Bad Kissingen

© Kurt-W. Sänger
In der Sprache brennt noch Licht
14.3.2022, 19 Uhr, Lyrik Kabinett, Amalienstraße 83a, 80799 München (Karte)
Moderation: Niels Beintker (BR).
„Unfassbar steckt in der Tiefe des gelungenen Gedichtes ein Rest vom Drama des menschlichen Hierseins. In jenem finsteren Verlies brennt das Leben als Licht und wirft wechselhafte Schatten an die Innenseite unserer Existenz. […] Dichtung ist allein schon durch ihre Existenz und gesellschaftliche Präsenz ein Politikum. Ich reibe mich an den mich umgebenden, prägenden, inspirierenden auch provozierenden Zuständen und an der grundsätzlichen Verfasstheit unseres Lebens.“
So Horst Samson in einem Interview. Der 1954 in der Bărăgansteppe geborene Dichter, wohin seine Familie deportiert worden war, arbeitete als Lehrer und Journalist. Er ist Herausgeber von Anthologien und übersetzt immer wieder aus dem Rumänischen (Ana Blandiana, Mircea Dinescu u. a.). Seit 1976 erschienen von ihm zwölf Gedichtbände. Als Kritiker des Ceaușescu-Regimes erhielt er 1985 Schreibverbot. 1987 emigrierte er mit seiner Familie nach Deutschland und war 2006– 2014 Generalsekretär der Sektion deutschsprachige Länder des EXIL-PEN.
An dem Abend liest Samson vor allem aus seinen beiden jüngsten Bänden In der Sprache brennt noch Licht (2021) und dem im Frühjahr 2022 erscheinenden Band Der Tod ist noch am Leben (beide Pop Verlag) und spricht darüber mit Niels Beintker, der als Redakteur, Autor und Moderator beim Bayerischen Rundfunk arbeitet, u.a. für das Büchermagazin Diwan auf Bayern 2.
Eine Kooperation des Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München mit dem Lyrik Kabinett.
Bitte melden Sie sich an: info@lyrik-kabinett.de und informieren Sie sich über die aktuellen Zugangsregelungen.
Eintritt: 8 € / 6 €
Mitglieder: freier Eintritt
Die Veranstaltung können Sie kostenfrei auf www.dichterlesen.net nachhören.
Weitere Informationen zur Lesung finden Sie hier.
Am 16. Februar, ab 16:00 Uhr (MEZ)/17:00 Uhr (OEZ) findet die Online-Veranstaltung „35. Todestag von Rolf Bossert (17.02.1986, Frankfurt am Main) statt.“
Inhalte der gestreamten Veranstaltung:
Den Link zum Stream der Veranstaltung finden Sie jeweils hier:
Youtube
Demokratisches Forum der Banater Berglanddeutschen
Das St. Gerhardswerk Stuttgart, das Gerhardsforum München und der Verein Haus der Donauschwaben e.V. Sindelfingen laden zur Tagung „Reformen im religiösen Leben in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie im Südosten Europas zwischen den beiden Weltkriegen“ ein.
Samstag, 18. Juli 2020, 10 bis ca. 17.30 Uhr
Haus der Donauschwaben in Sindelfingen
Anmeldung bis zum 10. Juli 2020, mit Angaben zur Verpflegung per Telefon: 07031-79376 30 oder E-Mail: info@haus-donauschwaben.de
Das Donauschwäbische Zentralmuseum Ulm sucht zur teilweisen Neukonzeption seiner ständigen Ausstellung zur Geschichte der deutschen Minderheiten an der mittleren Donau und des Donauraums eine/n wissenschaftliche/n Projektmitarbeiter/in in Vollzeitanstellung befristet vom 1. Dezember 2019 bis 31. Dezember 2021 gemäß § 14 Absatz 1 Punkt 1 Teilzeit- und Befristungsgesetz – TzBfG (E 13 TVöD Bund).
Die komplette Stellenausschreibung finde Sie hier als PDF-Download (externer Link).
PASSPORT PLEASE!
Grenzstationen, Begegnungen, Gesprächspartner*innen, Nachtzüge, Volkstümelei, Securitate, Umbruch, Exodus, Revolution 1989, Medien, Wechselstuben und – vor allem – fragmentierte gesellschaftliche Gruppen, Gedächtnislinien und Diskurse: Aus diesem Dickicht an Eindrücken einer ethnographischen Forschungsreise zu den deutschsprachigen Minderheiten Rumäniens und der Ukraine ist eine Ausstellung entstanden.
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Ausstellungskabinett im Universitätshauptgebäude der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
Barrierefrei
Eintritt frei!
8. April bis 10. Mai 2019
Öffnungszeiten
Mo.–Do. 11–18 Uhr, Fr. 11–16:30 Uhr
(Karfreitag und Ostermontag geschlossen)
Vernissage:
Mittwoch, 10. April 2019, 18 Uhr
Projektwoche mit Lesungen, Musik u.v.m.:
5.–10. Mai 2019
Theatergastspiel am 21. Mai 2019
Podiumsdiskussion:
Endgültig verlassen und entfremdet?
Musealisierung deutschen und jüdischen Lebens in Rumänien und der südlichen Ukraine nach 1989
Donnerstag, 9. Mai 2019, 19:30 Uhr
Katholisches Gemeindehaus „Gabriel Henry“, Wagnergasse 30, 07743 Jena
Teilnehmer der Podiumsdiskussion:
Dr. Cornelia Eisler, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg
Claudiu Florian, Rumänisches Kulturinstitut Berlin
Dr. Florian, Kührer-Wielach, IKGS München
Dr. Oxana Matiychuk, Ukrainisch-Deutsche Kulturgesellschaft Czernowitz am Zentrum Gedankendach
Dr. Michaela Nowotnick, Arno Schmidt Stiftung Bargfeld