Stellenausschreibung | Sekretariat im IKGS, Teilzeit, 19,5 Stunden/Woche

Am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, eine von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien institutionell geförderte Einrichtung, ist zum 01.08.2023 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer

Bürokraft (m/w/d)

für das Sekretariat, in Teilzeit, 19,5 Stunden/Woche

zu besetzen. Die Stelle ist nicht befristet und wird nach Entgeltgruppe 5 TVöD-Bund entlohnt. Zudem bieten wir eine Zuzahlung zur betrieblichen Altersvorsorge und zum JobTicket.

Alle Details als PDF-Download

Bukowinahilfe: Spendenstand von 350.000 Euro erreicht

Auf dem Spendenkonto des IKGS für Hilfsmaßnahmen des „Netzwerk Gedankendach“ sind seit der Einrichtung im Februar 2022 über 350.000 Euro eingegangen. Von dem eingegangenen Geld werden seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Hilfstransporte in die Bukowina sowie Maßnahmen vor Ort finanziert. Sie bringen den Menschen vor Ort Kleidung, Medikamente, Generatoren, Power-Banks, Bettwäsche und vieles mehr.

Das IKGS bedankt sich ganz herzlich bei allen Institutionen und Sammelaktionen für ihre großzügige Spendenbereitschaft, aber insbesondere auch bei allen privaten Spender:innen! Leider müssen wir jedoch weiterhin um Ihre Unterstützung bitten, die vor Ort nach wie vor dringend gebraucht wird: 

Spendenkonto / donation account: 

DE23 7015 0000 0907 2714 07 
SSKMDEMMXXX 
Stadtsparkasse München 

Verwendungszweck / reason for payment: „Netzwerk Gedankendach“ 

Spendenbescheinigungen möglich 

Weiterführende Informationen  

Vortrag „Altösterreich am Ende? Eine deutsch-österreichische Entflechtungsgeschichte“

Im Rahmen des Jour Fixe Kulturwissenschaften des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften stellt IKGS-Direktor Florian Kührer-Wielach sein Projekt „Altösterreich am Ende? Eine deutsch-österreichische Entflechtungsgeschichte“ vor. Es widmet sich einem zentraleuropäischen Entflechtungsprozess ab 1918 aus einer „altösterreichischen“ Perspektive. Im Mittelpunkt stehen dabei deutschsprachige/deutsche Gruppen, die ihre Lebenswelt in der Donaumonarchie hatten, jedoch nach dem Ersten Weltkrieg außerhalb der österreichischen Grenzen lebten bzw. leben.

„Das Österreichische“, „das Deutsche“ sowie das ethnoregional-konfessionelle „Eigen-Sinnige“ werden dabei als volatile, teils sich überschneidende, teils konkurrierende Konzepte zugeschriebener Zugehörigkeit verstanden, die sich in ihrer (wechselnden) Beziehung zu staatlichen, kulturellen wie sprachlichen „Heimaten“ ausdrücken. Dieser eng mit den Gewaltereignissen und Migrationsprozessen des „langen“ 20. Jahrhunderts verbundene Entflechtungsprozess wird mittels einer historischen Diskursanalyse nachvollzogen.

Zeit:
25. Mai 2023, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr, Wien

Ort:
Museumszimmer der ÖAW
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Der Georg-Dehio-Kulturpreis 2023 geht an das Zentrum Gedankendach

Wir gratulieren unseren Freunden vom Zentrum Gedankendach an der Universität Czernowitz / Чернівецький національний університет імені Юрія Федьковича von Herzen zu dieser verdienten Auszeichnung durch das Deutsches Kulturforum östliches Europa. 
„In diesem Jahr vergibt die Jury den Hauptpreis an das seit 2009 bestehende Zentrum Gedankendach in Czernowitz/Tscherniwzi in der Ukraine, das sich der Bewahrung des kulturellen Erbes der Bukowina sowie dem wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen der Westukraine und den deutschsprachigen Ländern widmet. Mit seinen herausragenden Kunst- und Kulturprojekten bildet das Zentrum Gedankendach eine wichtige Plattform für den Erhalt und die Vermittlung des deutschsprachigen Kulturerbes. Als „Dach“ für drei Einrichtungen an der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz hat es zur länderübergreifenden Vernetzung beigetragen, deren Stärke sich auch nach Beginn des russischen Angriffskrieges unter Beweis stellt. So unterstützen zahlreiche humanitäre Hilfsaktionen des „Zentrums Gedankendach“ und seiner Partner vor allem Binnenflüchtlinge in der Ukraine. Die Art und Weise der Verbindung von hochqualifizierter kultureller Vermittlungsarbeit mit intensivem gesellschaftlichem Engagement hat die Jury überzeugt, aus einer Vielzahl von preiswürdigen Einreichungen für das Zentrum Gedankendach zu votieren”. 

Das Zentrum Gedankendach ist Mitglied im IKGS e.V. Das IKGS sammelt unter dem Spendenkonto: DE23 7015 0000 0907 2714 07 für die Hilfsmaßnahmen des Netzwerk Gedankendach. Weiterführende Informationen finden Sie hier: Bukowinahilfe 

Ein weiteres Projekt des IKGS, das unter anderem in Kooperation mit dem Zentrum Gedankendach verwirklicht wird, gilt dem Schutz von Kulturgut und Kulturerbe in der Bukowina: Kulturgutschutz Bukowina

Internationales Symposium I Humanität und Humanities | 8. Mai 2023, Wien

Im Rahmen des internationalen Symposiums „Humanität und Humanities: Herausforderungen für Wissenschaft und Kultur im Zeichen von Krieg und Krisen – Kulturerbe, Netzwerke, Kommunikation“ werden die zentralen Herausforderungen, die der Krieg in der Ukraine für die Humanities mit sich bringt, vorgestellt und diskutiert. Ausgehend vom Beispiel der ukrainischen Universität Tscherniwzi/Czernowitz, dessen Hauptgebäude zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, setzt sich das Symposium mit Fragen zur digitalen Transformation im Kulturgutschutz, zum humanitären, zivilgesellschaftlichen Engagement auf Basis wissenschaftlicher Netzwerke und zur Positionierung von Forschenden im öffentlichen Diskurs zum Krieg in der Ukraine auseinander. 

8. Mai 2023, 10-15 Uhr
Universität Wien, Sky Lounge, Oskar Morgenstern-Platz 1 (12. Stock) 

Anmeldefrist bis Dienstag, 2.5.

Besprechungen der IKGS-Neuerscheinungen zu Temeswar und dem Banat in der „Banater Zeitung“

Die „Banater Post” bespricht in ihrer Ausgabe vom 15. März 2023 die beiden anlässlich der Verleihung des Titels „Europäische Kulturhauptstadt 2023” an die Hauptstadt des Banats, Temeswar/Timișoara/Temesvár/Temišvar vom IKGS veröffentlichten Bücher.

Über den vom IKGS-Vorstandsmitglied Konrad Gündisch und vom wissenschaftlichen Mitarbeiter Tobias Weger verfassten Band „Temeswar / Timișoara. Eine kleine Stadtgeschichte” resümiert die Zeitung : „In ihrer besonderen Art ist „Die kleine Stadtgeschichte” etwas, was durchaus noch gefehlt hat im Portfolio der Temeswar-Literatur. Vielleicht auch deshalb, weil es nicht die Darstellung aus Sicht der deutschen Bevölkerung ist, sondern mit dem objektiven Blick des Historikers. Das heißt aber nicht, dass der Anteil der Deutschen an der Stadtgeschichte nicht gebührend und ausführlich gewürdigt wird. […] Das Buch empfiehlt sich für Kenner der Stadt ebenso wie für neugierige „Schnupperer”. Und das nicht nur im Kulturhauptstadt-Jahr.”

Über die „Kleine Geschichte des Banats” der Historikerin Irina Marin, heißt es anerkennend: „Fundiert und gut lesbar stellt Irina Marin mit diesem Band die Geschichte des Banats einem breiten Publikum vor. Die Übersetzung durch das IKGS macht diese zunächst auf Englisch erschienene Monografie nun auch einem deutschsprachigen Lesepublikum zugänglich.”