Planet Wermut

Eine neue Podcast-Reihe vom Zentrum Gedankendach und Translit e.V. über ukrainische Literatur
 
“Planet Wermut” beschäftigt sich mit lesenswerten Büchern, die allgemeine Fragen des Lebens reflektieren und uns mit in ukrainische Alltagswelten jenseits tagesaktueller Nachrichten nehmen. Zwangsläufig ist der Krieg jedoch in vielen von ihnen präsent.
 
Die Gäste haben durch ihre intensive Auseinandersetzung mit Texten und Kontexten ein tiefes Verständnis für die Ukraine, ihre Kultur sowie gesellschaftliche Prozesse. Podcast-Kati Brunner spricht mit Übersetzerinnen und Übersetzern über jüngst publizierte Bücher oder über Übersetzungsprojekte, an denen sie gerade arbeiten.
 
Der Podcast ist eine Kooperation zwischen Zentrum Gedankendach (Tscherniwzi, Ukraine) und Translit e.V. (Berlin). Das Projekt wurde vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
 

Mittel Punkt Europa Filmfest

29. Februar bis 9. März 2024
 
Das Mittel Punkt Europa Filmfest ermöglicht seit vielen Jahren spannende Einblicke in den Alltag und die Filmkulturen unser mittel- und osteuropäischen Nachbarn.
 
Genreübergreifend, vom Animationsfilm über Komödien bis zum Polit-Thriller, zeigen wir eine kuratierte Auswahl der interessantesten aktuellen Filme aus Polen, Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Belarus und der Ukraine. Auch 2024 wieder im Münchner Filmmuseum, mit vielen Gästen und Überraschungen.
 
In enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Kultur und Wissenschaft – unter anderem dem IKGS – veranstaltet der Mittel Punkt Europa e.V. regelmäßig das Mittel Punkt Europa Filmfest in München.

Neue Beiträge auf dem Portal Copernico

Ein neuer Themenschwerpunkt auf dem Portal „Copernico“ informiert über „Jüdisches Leben im östlichen Europa gestern und heute“. Das erste Kapitel der Quellenedition “Jüdische Sportgeschichte” von Anke Hilbrenner ist ein kleiner Vorgeschmack auf die in Planung befindliche Rubrik “Lernen & Lehren”, die den “Dokumenten und Materialien” des Herder-Instituts eine neue Heimat geben soll.
 
Auch ein Oral-History-Projekt zu Charkiw wurde vor Kurzem veröffentlicht, an dem das Herder-Institut gemeinsam mit “Young Kharkiw” und dem GWZO in Leipzig in den letzten eineinhalb Jahren gearbeitet haben. Unter dem Titel “Die verletzte Stadt. Bewohner:innen berichten vom Angriff auf ihre Stadt Charkiw” werden elf Zeitzeugeninterviews präsentiert.
 

Call for Applications I Southeast European Studies Student Symposium I 4. bis 6. April 2024

Das Southeast European Studies Student Symposium (SEES) bietet eine Gelegenheit für Student:innen, die sich für Südosteuropa interessieren, sich zu vernetzen. Es dient als Plattform für Austausch und Feedback zu aktuellen Forschungsprojekten (Seminararbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten, etc.). Das Symposium deckt ein breites thematisches Spektrum mit Bezug zu Südosteuropa ab: Beiträge aus der Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Linguistik, Geschichte, Politikwissenschaft, Wirtschaft, Recht und mehr sind willkommen.
Eine Initiative der Südosteuropa-Gesellschaft e.V., Seeffield, Universität Regensburg, dem Centre for Southeast European Studies sowie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Ausstellung: Ungehört I Die Geschichte der Frauen

Die Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen“ des Haus des Deutschen Ostens richtet ihren Blick auf Erfahrungen und Schicksale, Verluste, Erfolge und Leistungen von Frauen in den Jahren der Flucht, Vertreibung und Integration.
 
Im Mittelpunkt der Präsentation stehen sechs Zeitzeuginnen, die aus unterschiedlichen Regionen des östlichen Europa stammen. Ihre Wege durch die Kriegs- und Nachkriegsgeschichte weisen Gemeinsamkeiten auf – und sind dennoch jeder für sich ganz besonders. Sie stehen exemplarisch für viele deutsche Frauen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verlassen mussten.
 
Von November 2023 bis April 2024 bietet das HDO ein umfangreiches Begleitprogramm zur Ausstellung an.
 
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Wir gratulieren Frau Anke Buettner zur Karl-Preuske-Medaille!

Der Bibliothek und Information Deutschland e.V., der Dachverband der Bibliotheksverbände, verleiht alljährlich die Karl-Preusker-Medaille an Personen oder Einrichtungen, die sich um das Bibliothekswesen in besonderer Weise verdient gemacht haben.
Am 11. Dezember wurde Frau Anke Buettner, Leiterin der Monacensia im Hildebrandhaus, mit dem Preis ausgezeichnet. Die Bundesvereinigung würdigt damit Frau Buettner für ihr herausragendes Engagement und ihre bedeutende Rolle bei der Förderung von Literatur, Diversität und dem öffentlichen Zugang zu kulturellen Schätzen.