Vortrag | Konrad Gündisch über den siebenbürgisch-sächsischen Politiker Hans Otto Roth (1890–1953) am 20. März im HDO, München

 

 

Hans-Werner Schuster, Bundeskulturreferent des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., erlaubt sich, Sie auf einen Vortrag über Hans Otto Roth hinzuweisen, den Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch auf Einladung der Kreisgruppe München am 20. März um 18.00 Uhr im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, in München, hält.
Die diesbezügliche Ankündigung erfolgte in Folge 4 der Siebenbürgischen Zeitung vom 5. März. Allerdings nicht in der Rubrik „Verbandsleben“, sondern „Rundschau“, auf Seite 6.

Es erwartet Sie ein Vortrag, den einer unserer bedeutendsten Historiker dem herausragenden siebenbürgisch-sächsischen Politiker des 20. Jahrhunderts widmet: Hans Otto Roth, 1890 in Schäßburg geboren, begann seine politische Karriere 1918, nach dem Anschluss Siebenbürgens an Rumänien. „Wir sind Deutsche und wollen es auch sein, sind aber gleichzeitig auch Bürger des rumänischen Staates, dem wir treu verbunden sind. Wir dienen mit unserem Wirken in nichtdeutschen Landen einer großen völkerverbindenden Aufgabe“, schrieb Roth kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im „Siebenbürgisch-Deutschen Tageblatt“. 1953 endete sein spannendes, erfülltes aber auch tragisches Leben.

 

Hans-Werner Schuster, M.A.
Bundeskulturreferent
Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Karlstraße 100
80335 München
Tel.: (0049) 89 / 236609-24
Fax: (0049) 89 / 236609-15
E-Mail: kulturreferat@siebenbuerger.de
www.siebenbuerger.de

 

(Bild: Archiv des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland)

Neuerscheinung | Attraktionen und Irritationen. Europa und sein Südosten im langen 19. Jahrhundert

 

 

Der Sammelband nimmt sich zum Ziel, Einblick in die Sichtweise von Leitfiguren aus dem Südosten des Kontinents zu «Europa» zu geben. Der Zeitbogen vom späten 18. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts offenbart, dass die Idee bzw. das Konzept «Europa» je nach Zeitbedingungen und Lebensumständen beharrliche Bejahung ebenso wie Skepsis und strikte Ablehnung hervorrufen konnten. Die Beiträge lassen den Schluss zu, dass mentale Zugänge aus Umfeldern orthodoxer Traditionen anders profiliert sind als solche aus katholisch-protestantischen Traditionen. Schließlich wird auch ersichtlich, wieviel Zuwendung in der Forschung noch erforderlich ist, um der Komplexität dieser Themenstellung gerecht zu werden.

Inhalt: Autor/innen aus Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Kroatien, Türkei, Österreich und der Schweiz. Ausgewählte Beispiele zu Leitfiguren, die zu «Europa» und «Europäisierung» Stellung genommen haben. Spektrum von Bejahung bis zu strikter Ablehnung Zeitbogen vom späten 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.

Hier geht es zum Buch-Flyer des Verlags und zum Inhaltsverzeichnis (PDF-Dateien).

 

Traueranzeige | Prof. Dr. Horst Haselsteiner am 3. März 2019 verstorben

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass Herr em. O. Univ.-Prof. Dr. Horst Haselsteiner am 3. März 2019 verstorben ist.

Das Requiem mit anschließender Beisetzung am Friedhof Payerbach wird am Freitag, 8. März 2019 um 15 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakobus in Payerbach/NÖ zelebriert.

Die Heilige Seelenmesse wird am 3. April um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Rochus und Sebastian, Wien 3, gefeiert.

Ein Nachruf folgt in Kürze, die Parte finden Sie im Anhang.

Mit freundlichen Grüßen
Michaela Strauss

Michaela Strauss
Sekretariat
INSTITUT FÜR OSTEUROPÄISCHE GESCHICHTE
DER UNIVERSITÄT WIEN – UNIVERSITÄTSCAMPUS
A-1090 Wien, Spitalgasse 2/Hof 3
Tel.: 0043 1/4277-41116
eFax: 0043 1/4277-8 41116
http://iog.univie.ac.at/

Traueranzeige (PDF)

“Schwaben an der Donau” | Buchpräsentation am 14. Februar im Ungarischen Kulturinstitut in Stuttgart

 

Donnerstag, 14. Februar 2019, 19 Uhr
Balassi Institut
Ungarisches Kulturinstitut
Haußmannstr. 22
70188 Stuttgart

 

Eintritt frei

 

 
 
 

Von deutschen Donauhäfen aus fuhren im 18. Jahrhundert regelmäßig Schiffe flussabwärts. Menschen, die sich im südöstlichen Mitteleuropa eine bessere Zukunft versprachen, ließen sich einschiffen. Die meisten stammten aus den südwestlichen Ländern des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Ihr Ziel war das Königreich Ungarn. Die Einwanderer nannte man unabhängig von ihrer Herkunft »Schwaben«. Nach 1918 gehörten diese nun »Donauschwaben« genannten Gruppen drei verschiedenen Staaten an. Ab 1944 verloren Hunderttausende durch Flucht, Vertreibung und Deportation ihr Zuhause, Tausende ihr Leben. Ein Großteil fand in Süddeutschland Zuflucht. Die Verbliebenen bilden heute aktive deutsche Minderheiten in ihren Heimatstaaten.

Eine im Oktober 2018 erschienene, vom Deutschen Kulturforum östliches Europa und dem Donauschwäbischen Zentralmuseum herausgegebene Buchpublikation widmet sich diesem wichtigen Kapitel europäischer Migrationsgeschichte.

Mitwirkende:

Dr. Gerhard Seewann, Historiker, Autor
Dr. Michael Portmann, Historiker, Autor
Christian Glass, Direktor des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm
Dr. Ingeborg Szöllösi, Südosteuropa-Referentin des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam

Weitere Informationen hier.

Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa und des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Zusammenarbeit mit dem Ungarischen Kulturinstitut Stuttgart.

Dr. Ingeborg Szöllösi
Deutsches Kulturforum östliches Europa
Berliner Straße 135
14467 Potsdam
T: +49 (0)331 20098-11
F: +49 (0)331 20098-50
E-Mail: szoelloesi@kulturforum.info

Call for Papers: Die historische deutsch-jüdische Presse als Schnittstelle

Forum einer Minderheit, Sprachrohr nach außen, Gegenstand und Quellenfundus der aktuellen Forschung.

Die Konferenz wird sich mit der Vielfalt und zeitgenössischen Bedeutung der deutsch-jüdischen Presse von der Aufklärung bis zum Nationalsozialismus befassen und Ansätze zu ihrer heutigen Erforschung vorstellen. Zur Sprache können hierbei kulturelle wie transkulturelle Aspekte von Periodika kommen, ihre Anliegen, Erscheinungsbedingungen und möglichen Auswirkungen, Varianten ihrer Gestaltung sowie ihre Zielgruppen, Distribution und Rezeption. Der Status dieser Presse in der jüdischen und – was diese einschließt – allgemeinen Öffentlichkeit, mögliche Berührungspunkte mit nichtjüdischen Medien, die Frage nach zeitübergreifenden Kontinuitäten oder distinkten Phasen, die Diversität und Funktionalität ihrer Gattungen und ökonomische Aspekte sollen ebenfalls thematisiert werden. Darüber hinaus können jüdische Periodika außerhalb Deutschlands zum Vergleich herangezogen werden. Auch nach den Protagonisten ist zu fragen, seien es Einzelpersonen oder, als Träger und Herausgeber, jüdische Institutionen, Verbände und Vereine. Erwünscht sind schließlich, im Zusammenhang der aktuellen Forschung, Beiträge zu Überlieferung und bibliographischer Erschließung, Zugang und Recherche sowie begrifflich-definitorischen Fragen.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Call for Papers sowie zur Veranstaltung: CfP (PDF-Datei).

Tagung: 65 Jahre Bundesvertriebenengesetz im Kontext europäischer Verständigung

Das Jahr 2018 ist das Jahr des 65. Jubiläums des BVFG. Dieses Gesetz hat die erfolgreiche Integration von Millionen Vertriebenen in der jungen Bundesrepublik in die Wege geleitet. Mit der Tagung sollen der Erfolg des Gesetzes gewürdigt und die mögliche Modellhaftigkeit in der Bewältigung anderer Vertreibungsprozesse aufgezeigt werden.

Darüber hinaus soll diskutiert werden, wie das Gesetz zur europäischen Verständigung und zur Verständigung mit der Mehrheitsgesellschaft beigetragen hat und weiter beitragen wird.

Welche Folgen hatte das Gesetz für die Vertriebenen und für die Bundesrepublik? Kann es als Modell für die Lösung von mit Vertreibungsprozessen der jüngeren Zeit verbundenen Folgen – etwa auf dem Balkan – dienen? Diesen Fragen widmet sich die Tagung.

Dabei soll der Blick nicht nur in die Vergangenheit gerichtet werden. Wir werden ebenfalls diskutieren, welche Lehren aus der Integration von Vertriebenen und Spätaussiedlern in der Bundesrepublik für den heutigen Umgang mit Volksgruppen und Minderheiten gezogen werden können. Darüber hinaus stehen die kulturelle Dimension des Bundesvertriebenengesetzes und die aktuelle Konzeption der Bundesregierung in diesem Zusammenhang auf der Tagesordnung.

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie im Flyer der Deutschen Gesellschaft e. V. (PDF-Datei).