Ausschreibung | Bundesfreiwilligendienst am IKGS

Wir suchen Verstärkung für unser Team!

Das IKGS ist eine vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAfzA) anerkannte Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst und schreibt zum nächstmöglichen Termin die Stelle einer/eines Bundesfreiwilligendienstleistenden (Bufdi) aus.

Aufgaben: Mitarbeit in Bibliothek und Archiv, redaktionelle Tätigkeiten, kleinere Recherchen, Unterstützung bei der Vorbereitung interner Veranstaltungen, einfache Sekretariatsaufgaben.

Bewerbungen bitte an:
IKGS e. V., Halskestraße 15, 83739 München, ikgs@ikgs.de
Auskünfte unter Tel. 089/78 06 09-0

Hier weitere Informationen

Nachwuchsseminar für Studierende und Doktoranden: Geschichte des Rechts im Donau-Karpaten-Raum im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit

Das von der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa e.V. (KGKDS), dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS) und dem Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen (IdGL) veranstaltete Seminar findet am Donnerstag, den 21. September 2023, von 10.00 bis 15:00 Uhr an der Universität Passau statt. Geleitet wird das Nachwuchsseminar von Dr. Julia Derzsi (Hermannstadt/Sibiu), Dr. Dr. Gerald Volkmer (Oldenburg) und Dr. Ulrich A. Wien (Landau). Es wendet sich an Studierende höherer Semester sowie Promovierende aller Disziplinen, insbesondere aus den Bereichen Geschichtswissenschaft, Rechtswissenschaft und Theologie/Kirchengeschichte. Die Ergebnisse werden im Rahmen der anschließenden Tagung der KGKDS „Geschichte des Rechts im Donau-Karpaten-Raum im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit“ (21. bis 24. September 2023) in Passau präsentiert. Die Teilnahme an der Tagung wird vorausgesetzt. 

Im Sinne einer zeitgemäßen Erforschung der Rechtsgeschichte wird das Nachwuchsseminar den Donau-Karpaten-Raum zwischen dem Aussterben der Arpaden-Dynastie im Königreich Ungarn (1301) und dem Tod Kaiser Josephs II. aus dem Hause Habsburg-Lothringen (1790) interdisziplinär in den Blick nehmen. Berücksichtigt werden alle großen Gebiete des Rechts (Öffentliches Recht, Strafrecht, Zivilrecht), aber auch das Kirchenrecht und die Geschichte der Rechtswissenschaft. Der geografische Schwerpunkt wird auf dem Gebiet des historischen Königreichs Ungarn und seiner Nebenländer (Siebenbürgen, Kroatien, Slawonien, Banat) sowie auf den Interferenzen mit den benachbarten Großmächten (v. a. Osmanisches Reich, Heiliges Römisches Reich bzw. Habsburgermonarchie) liegen. 

Weitere Informationen unter: Nachwuchsseminar 2023  

Stellenausschreibung | Sekretariat im IKGS, Teilzeit, 19,5 Stunden/Woche

Am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, eine von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien institutionell geförderte Einrichtung, ist zum 01.08.2023 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer

Bürokraft (m/w/d)

für das Sekretariat, in Teilzeit, 19,5 Stunden/Woche

zu besetzen. Die Stelle ist nicht befristet und wird nach Entgeltgruppe 5 TVöD-Bund entlohnt. Zudem bieten wir eine Zuzahlung zur betrieblichen Altersvorsorge und zum JobTicket.

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CfA: Fellowship am IKGS München

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Das IKGS schreibt, beginnend mit dem Herbst 2023, ein sechsmonatiges Fellowship aus. Gesucht wird ein/eine PostDoc mit Forschungsschwerpunkt im disziplinären, epochalen und regionalen Arbeitsgebiet des Instituts.

Das Stipendium ist mit monatlich 2.500 € dotiert.

Ein Arbeitsplatz im Institut mit der erforderlichen technischen Infrastruktur sowie Archiv und Fachbibliothek stehen dem/der Fellow zur Verfügung. Bei Bedarf kann eine institutsnahe Wohnung vermittelt werden.

Inschrift an der Universitätsstraße – Glaube, Liebe und Hoffnung überall in der Bukorwina

Bild von Andreas Lischka auf Pixabay

Erwartet werden von den Bewerber/innen:

  • eine Projektvorstellung im Rahmen einer IKGS-Veranstaltung,
  • ein Working Paper am Ende des Fellowships (in deutscher oder englischer Sprache),
  • die Rohfassung eines Aufsatzes am Ende des Fellowships (in deutscher oder englischer Sprache).

Erwartet werden zudem Deutschkenntnisse, mindestens auf B2-Sprachniveau.
Während des Stipendiums besteht Präsenz- und Residenzpflicht.

Bewerber/innen werden hiermit gebeten, einen Lebenslauf, eine Publikationsliste und eine maximal drei Seiten umfassende Projektskizze mit einem Arbeits- und Zeitplan für den beabsichtigten Forschungsaufenthalt bis spätestens 28. Februar 2023 einzureichen. Alle Bewerber/innen erhalten bis zum 31. März 2023 eine Benachrichtigung.

Kontakt: PD Dr. Angela Ilić, E-Mail: ilic@ikgs.de

Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist eine von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gemäß § 96 BVFG institutionell geförderte Einrichtung. Es widmet sich in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Historiker/innen, Literatur- und Kulturwissenschaftler/innen der Erforschung und Vermittlung deutscher Kultur und Geschichte Südosteuropas vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.

Weitere Informationen zum Profil des IKGS finden Sie unter: www.ikgs.de.

CfA | Southeast European Studies Student Symposium | 31 March to 1 April 2023, online

The Southeast European Studies (SEES) Student Symposium aims at creating an opportunity for networking among SEES students and students who have a subject-related connection to Southeast Europe. It will provide a platform for exchange and feedback on current research papers (seminar papers, bachelor’s and master’s theses, etc.) and projects. There are no limits to the choice of topics: We are curious to know what is interesting to you and where you see areas for further exchange in relation to Southeast Europe. Therefore, we call for presentations on papers or work-in-progress (WIP) reports and explicitly encourage you to come with open questions when presenting your own research. This can then be discussed with the audience.

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Inschrift an der Universitätsstraße – Glaube, Liebe und Hoffnung überall in der Bukorwina

Call for Papers: Kind und Gesellschaft | Themenschwerpunkt der Spiegelungen, Ausgabe 1.23

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Ein bekanntes afrikanisches Sprichwort besagt, es brauche ein ganzes Dorf, um ein Kind aufzuziehen. Damit wird auf die maßgebende Rolle des Umfelds in der Erziehung hingewiesen, die über die Eltern und die Schule hinaus zur Aufgabe einer ganzen Gemeinschaft erklärt wird. Von dieser Prämisse ausgehend und vor dem Hintergrund vergleichender Forschungs¬ansätze zur Situation der Kinder in Zentral- und Osteuropa zu Krisenzeiten sowie der gut erforschten Schulgeschichte, stellen die Spiegelungen in ihrer Ausgabe 1.23 ausgewählte Aspekte der außerschulischen Bildung, Erziehung sowie Freizeitgestaltung von Kindern im südöstlichen Europa im 20. Jahrhundert und bis in die Gegenwart in den Fokus. Dabei stehen die einstigen bzw. heutigen deutschen Bewohner dieses Raumes im Mittelpunkt der Betrachtungen. Besondere Aufmerksamkeit gilt interethnischen Interaktionen und deren Regulierung im gemeinschaftlichen Erziehungsprozess.

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Das 20. Jahrhundert mit seinen historisch-politischen Zäsuren im östlichen Europa lässt ganz unterschiedliche und zueinander im Widerspruch stehende Auffassungen im Hinblick auf die Erziehung und Bildung von Kindern erkennen, je nachdem, ob sie zu mündigen, selbstbestimmten Bürgern eines demokratischen Systems oder zu willfährigen Akteuren innerhalb eines autoritär verfassten Staates herangezogen werden sollten. In diesem Kontext sind die Gestaltungsmöglichkeiten der Gemeinschaft und die eventuellen Freiräume, die sich den deutschen Minderheiten schaffen konnten, zu untersuchen.

Mögliche Themenbereiche für einzelne Beiträge könnten lauten:

  • Ideologien und Kindererziehung: zum Beispiel Analyse von Erziehungsratgebern,• außerschulische Sozialisierung in den Kirchen und in unterschiedlichen kulturellen Vereinen, außerschulische Sozialisierung Kinder anderer Ethnien in deutschen Institutionen,
  • Freizeitgestaltung, unter anderem in Sportvereinen,
  • „Kindertausch“, interkulturelle Kompetenz,
  • Kinder auf der Flucht infolge von Zwangsmigrationen,
  • Spracherwerb (Mehrsprachigkeit, Gebrauch von muttersprachlichen Varietäten)
  • Untersuchungen zur Kinder- und Jugendliteratur: Bücher, Zeitschriften. Verlage; Kinderbücher und Zensur bzw. als Möglichkeit, der Zensur auszuweichen, Übersetzungen usw.,
  • Kindersendungen (Rundfunk, Fernsehen) für die deutschen Minderheiten im östlichen Europa (aus der Perspektive der Produzenten und Rezipienten),
  • Prägung von Aussiedlerkindern in Westeuropa durch Traditionen der Elterngenerationen,
  • Methodische Fragen und Quellenlage.

Die Beiträge sollten 30.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten und bis zum 30. November 2022 eingereicht werden. Bitte beachten Sie bei der Gestaltung des Manuskripts unsere redaktionellen Richtlinien und fügen Ihrem Text ein englisches Abstract bei. Beiträge können auf Deutsch und Englisch eingereicht werden. Alle in den Spiegelungen publizierten wissenschaftlichen Aufsätze durchlaufen ein Double-Blind-Peer-Review-Verfahren nach internationalen Standards.
Interessenten senden bitte bis zum 15. Juni ein Abstract von max. 350 Wörtern an die Herausgeberin und den Herausgeber des Themenschwerpunktes: Enikő Dácz (dacz@ikgs.de) und Tobias Weger (weger@ikgs.de).