„Die bewährte Reihe des Münchner Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas wurde neulich durch einen Sammelband mit Beiträgen zu den literarischen wie auch nicht literarischen Rauminszenierungen der siebenbürgischen Stadt Kronstadt/Braşov/Brassó in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bereichert.
Dass eine umfassende, theoretisch fundierte Durchführung eines solchen Vorhabens nicht nur Perfektion in mehreren Sprachen und Vertrautheit mit mehreren nationalliterarischen Traditionen, sondern auch gründliche Kenntnisse verschiedener literatur- und kulturwissenschaftlicher Forschungsansätze erfordert, liegt auf der Hand. Vorauszuschicken sei, dass die beiden Herausgeberinnen des Bandes, Enikő Dácz und Réka Jakabházi , zugleich Autorinnen des überwiegenden Teils der Beiträge, diese Bedingungen durchaus erfüllen: Sie – genauso wie ihre MitautorInnen Raluca Cernahoschi, Ion Lihaciu, Noémi Hegyi und Ana Maria Pălimariu – bewegen sich souverän durch ein großes Korpus von Texten in deutscher, ungarischer und rumänischer Sprache und legen darüber hinaus auch eine hohe Kompetenz im Umgang mit diversen neueren Methoden in der Erforschung kultureller Phänomene an den Tag.“
„Der Sammelband, der viele faszinierende Einblicke in das literarische Feld Kronstadts und dessen literarische sowie nicht literarische Inszenierungen über die Sprachgrenzen hinweg gewährt, endet mit einem aufschlussreichen Nachwort aus der Feder von Enikő Dácz […].“

Marijan Bobinac in Jahrbuch für Internationale Germanistik 54 (2022) H. 1, S. 275–280, hier: S. 175 und S. 280.

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