Rezension zu „Überwachung und Infiltration“

„Die langjährig einschlägig erfahrene Publizistin Hannelore Baier legt als Herausgeberin mit „Überwachung und Infiltration – Die Evangelische Kirche in Rumänien unter kommunistischer Herrschaft (1945 – 1969)“ eine akribisch und methodisch hochwertig erarbeitete Dokumentation vor, die mit Mythen aufräumt und aufzeigt, dass man schwersten Herausforderungen mit Raison beikommen und ver­ant­wor­tungs­­bewusst sogar Freiräume für die Mitmenschen schaffen kann.“
Die in der IKGS-Reihe veröffentlichte Dokumentation von Hannelore Baier wurde von Ortwin Bonfert auf seinem Feuilleton-Blog „diespiegelungen“ rezensiert.

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Neuerscheinung: Hannelore Baier (Hg.), Überwachung und Infiltration. Die Evangelische Kirche in Rumänien unter kommunistischer Herrschaft (1945-1969). Dokumentation

Die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien (EKR) wurde – wie alle Glaubensgemeinschaften des Landes – von der herrschenden Rumänischen Kommunistischen Partei (RKP) als Institution eingestuft, die der atheistischen, totalitären Politik im Wege stand; zudem war sie eine identitätsfördernde und die Gemeinschaft sichernde Einrichtung der Siebenbürger Sachsen. Sie behinderte die Integration der deutschen Minderheit in den kommunistischen Transformationsprozess der Gesellschaft. Ziel der RKP war deshalb die Gleichschaltung der EKR: Die Richtlinien gab die RKP vor, als Instrumente für deren Umsetzung dienten die Kultusoberbehörde und der Geheimdienst Securitate.

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Tagung „Zwischen Bollwerk und Brücke“ – Programm und Abstracts

Vom 28.9. bis 1.10.2022 findet in Sibiu/Hermannstadt/Nagyszeben, Rumänien, die vom IKGS mitveranstaltete Tagung „Zwischen Bollwerk und Brücke? Der habsburgische Südosten Europas. Kultur-Raum-Konzepte seit dem 18. Jahrhundert“ statt. Hier können Programm und Abstracts heruntergeladen werden.

Programm und Abstracts
Ankündigung der Tagung auf H-Soz-Kult

Vortrag von Dr. Enikő Dácz „Banat ‒ Atlantis ‒ Wunderland ‒ Mittelerde“, 7. Mai 2022, Evangelische Akademie Tutzing

Im Rahmen der Konferenz Hinwege, Rückwege – Spurensuche im Werk von Iris Wolff, die anlässlich der Verleihung des Marie Luise Kaschnitz-Preises von 6.‒8. Mai 2022 an der Evangelischen Akademie Tutzing organisiert wird, hält IKGS-Mitarbeiterin Enikő Dácz einen Vortrag zu literarischen Rauminszenierungen in ausgewählten Werken der Schriftstellerin.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und der Anmeldung finden Sie hier. 

Podiumsgespräch | Die Deutschen und ihr Siebenbürgen | 19. Mai 2022, München

Die Schriftstellerin Karin Gündisch in Diskussion mit Nadine Konnerth-Stanila, einer Vertreterin der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland, und Beatrice Ungar, der Chefredakteurin der Hermannstädter Zeitung

Moderiert von Dr. Florian Kührer-Wielach

19. Mai 2022, 19–20:30 Uhr

Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus, Hochstr. 8, München (Karte)

Ein Podiumsgespräch zum Thema “Deutsche Identitäten in Mittel- und Südosteuropa”

Münchner Volkshochschule, Adalbert Stifter Verein, Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland/Kulturreferat

Weitere Informationen zur Veranstaltung und der Anmeldung finden Sie hier (externer Link)

Vortrag von Dr. Florian Kührer-Wielach | Die Deutschen in Rumänien und ihre vielen Wirs | 29.4.2022, online

Im Rahmen der Jubiläumstagung der Evangelischen Akademie Siebenbürgen in Neppendorf/Turnișor „Von Minderheit zu Minderheit. Rumäniendeutsche Literatur zwischen Ost und West“ (29.4.–1.5.2022)  hält Dr. Florian Kührer-Wielach den Vortrag „Die Deutschen in Rumänien und ihre vielen Wirs.“

29. April 2022, 19:30 Uhr, online
„Hans Bernd von Haeften“-Tagungs- und Konferenzzentrum, Neppendorf

Das Programm, weitere Informationen zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Seite der Evangelischen Akademie Siebenbürgen (externer Link).