Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin/einen wissenschaftlichen Mitarbeiter im Bereich Deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft des östlichen Europas in Vollzeit.

Die Aufgaben des BKGE umfassen die Beratung und Unterstützung der Bundesregierung in allen die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa betreffenden Fragen, vor allem bezogen auf die Umsetzung des Bundesvertriebenengesetz (BVFG) enthaltenen Auftrags. Seine umfassende Beratungsaufgabe erfüllt das BKGE auf wissenschaftlicher Grundlage. Als Ressortforschungseinrichtung des Bundes und An-Institut der Universität Oldenburg ist es in Forschung und Lehre aktiv.

Das Aufgabengebiet umfasst Beratungstätigkeiten im Bereich Literatur- und Sprachwissenschaft, die Übernahme von institutsinternen Aufgaben, die Realisierung eigener Forschungen, Dokumentationen und Tagungen, universitäre Lehre, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie der Ausbau des wissenschaftlichen Netzwerks im In- und Ausland.

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Publikationsverzeichnis
etc.) sind bis zum 04.06.2018 zu richten an:

Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
Der Direktor
Prof. Dr. Matthias Weber
Johann-Justus-Weg 147 a
26127 Oldenburg

oder per E-Mail an matthias.weber@bkge.unioldenburg.de

Weitere Informationen zum Institut finden Sie auf www.bkge.de (externer Link).

Nachwuchsworkshop: Globale und transnationale Perspektiven auf die ukrainische Geschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart

Die Deutsch-Ukrainische Historikerkommission veranstaltet in Kooperation mit der Staatlichen Mykola Gogol-Universität Nižyn einen Workshop für NachwuchshistorikerInnen mit einem besonderen Interesse an globaler und transnationaler Geschichte. Der Workshop findet vom 1. bis 5. Juli 2018 in der zentralukrainischen Stadt Nižyn statt.

Die aktuellen Prozesse der Globalisierung und des neuen Nationalismus oder der europäischen Integration und Desintegrationserscheinungen prägen auch die Art und Weise, wie HistorikerInnen auf die Vergangenheit in unterschiedlichen Zeitepochen blicken. Globalgeschichtliche und transnationale Ansätze haben sich in dieser Hinsicht unter mehreren neueren Ansätzen in den letzten Jahren als besonders produktiv erwiesen, da sie nicht ausschließlich auf politische Akteure und die politische Ebene ausgerichtet sind, sondern auch gesellschaftliche Akteure mit unterschiedlichen Hintergründen und Handlungsorientierungen einbeziehen.

Die Teilnehmer sind eingeladen ihre Ideen und Projekte (MA, Dissertationsprojekte) zu präsentieren und zu diskutieren. Mögliche Themen reichen von der Lokalgeschichte (Stadt, Dorf) über die Migrationsgeschichte bis zur politischen Geschichte.

Bewerbungen (inkl. Lebenslauf, Motivationsschreiben und Exposé) sind bis 20. Mai 2018 an kateryna.kudin@lrz.uni-muenchen.de zu schicken.

Weitere Informationen finden Sie auf CfP Nachwuchsworkshop (PDF-Datei).

Zagreber Germanistische Beiträge: Die Anglophonisierung der Wissenschaftspsrache. Sprachenpolitische Herausforderungen für die Nationalsprachen

Die Redaktion der Zeitschrift »Zagreber Germanistische Beiträge« lädt zur Einsendung von Beiträgen für das Heft 28/2019 ein. Der Band zum Themenschwerpunkt „Die Anglophonisierung der Wissenschaftssprache. Sprachenpolitische Herausforderungen für die Nationalsprachen“ (Hgg. Siegfried Gehrmann, Maja Anđel, Slađan Turković) ist interdisziplinär ausgerichtet und unternimmt den Versuch, die Gewinn- und Verlustseite einer englischsprachigen Monolingualisierung der Wissenschaft zu beschreiben. Im Vordergrund stehen Fragestellungen zum Verhältnis von wissenschaftssprachlicher Diversität und Erkenntnisfindung, dem Verhältnis der Ökonomisierung des akademischen Feldes zur Sprachlichkeit der Wissenschaft, die Rolle englischsprachiger Studiengänge, die Zukunft der Mehrsprachigkeit von Wissenschaft und Forschung sowie die Bedeutung der Sprachumstellung für kleinere Sprachgemeinschaften.

Für Bewerbungen senden Sie bitte ein Exposé im Umfang von bis zu 3000 Zeichen an Prof. Dr. Siegfried Gehrmann (siegfried.gehrmann@ufzg.hr) oder Doc. Dr. Slađan Turković (sturkovi@ffzg.hr) oder Prof. Dr. Maja Anđel (mandel@ffzg.hr). Einsendeschluss ist Ende Mai 2018.

Weitere Information auf zgbde.wordpress.com (externer Link).

Herbstschule: Erinnerungskulturen und sowjetische Vergangenheit in der Erinnerungskultur in der Ukraine, Republik Moldau, Armenien, Georgien, Russland und Belarus

Das Moldova-Institut Leipzig e.V. organisiert in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Geschichte und Philosophie der Staatlichen Universität Moldau (USM) und der Nationalen Staatlichen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz eine Herbstschule im Rahmen des DAAD-Programms „Ost-West-Dialogs”.

Das Angebot richtet sich an armenische, belarussische, georgische, moldauische, russische, ukrainische und deutsche Studierende und Doktoranden geistes- und sozialwissenschaftlicher Fächer. Das Projekt soll im Rahmen der achttägigen Herbstschule Erinnerungskulturen in sechs Staaten in den Blick nehmen. Es sind Fachvorträge, Diskussionen, Besuche bei Regierungsinstitutionen, Gespräche mit Experten und Mitarbeitern zivilgesellschaftlicher Organisationen, Begegnungen mit Zeitzeugen sowie Exkursionen zu Erinnerungsorten und Denkmälern vorgesehen.

Bewerbungsschluss ist der 30. April 2018. Die Unterlagen sind an moldova@uni-leipzig.de zu schicken.

Weitere Informationen zur Bewerbung und Herbstschule finden Sie auf Projekt Erinnerungsorte (PDF-Datei).

Forschungsstipendium: Deutsch-Ukrainische Historikerkommision

Die Deutsch-Ukrainische Historikerkommission (DUHK) hat im Februar 2015 ihre Arbeit aufgenommen. Sie steht für die institutionelle Verbindung zwischen deutscher und ukrainischer Geschichtswissenschaft und fördert die Verbreitung des Wissens um die deutsche und ukrainische Geschichte.

Die DUHK vergibt ein Forschungsstipendium für einen maximal einmonatigen Forschungsaufenthalt in der Ukraine für Doktorandinnen und Doktoranden.
Die Ausschreibung der Forschungsstipendien richtet sich an Historikerinnen und Historiker mit abgeschlossenem Hochschulstudium, die an einer Dissertation zur ukrainischen bzw. deutsch-ukrainischen Geschichte arbeiten. Das Forschungsstipendium soll den Besuch von Archiven, Fachbibliotheken, Forschungseinrichtungen und projektrelevanten Konferenzen in der Ukraine ermöglichen.

Bewerbungsschluss ist der 10. Mai 2018, weitere Informationen zu den Stipendienleistungen und den Bewerbungsunterlagen finden Sie auf DUHK-Stipendien (PDF-Datei).

Ausschreibung: Masterstudiengang Osteuropastudien

Universität München, Universität Regensburg

Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung von Regionalkompetenz für Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. Die Studierenden werden befähigt, Entwicklungen und Situationen in Osteuropa zu analysieren und ihre jeweiligen politischen, gesellschaftlichen, rechtlichen, wirtschaftlichen, historischen und kulturellen Zusammenhänge einzuordnen.

Neben Fachwissen und Sprachkenntnissen werden Schlüsselqualifikationen vermittelt, die es den Studierenden ermöglichen sollen, später verantwortungsvolle Aufgaben in den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zu übernehmen.

Die Lehrveranstaltungen sind interdisziplinär und komparativ angelegt. Dazu kommen intensive Sprachkurse, ein Projektkurs, eine Sommerschule in Osteuropa und ein Berufspraktikum mit Osteuropabezug. Der Studiengang ist Teil des Elitenetzwerks Bayern.

Gesucht werden Studierende mit Interesse an Osteuropa, die einen ersten sehr guten bis guten Universitätsabschluss, mindestens Grundkenntnisse einer osteuropäischen Sprache sowie ausgezeichnete Deutsch- und gute Englischkenntnisse vorweisen können. Zugleich interessiert uns das gesellschaftliche, soziale oder politische Engagement der Bewerberinnen und Bewerber.

Bewerbungsschluss ist der 14. Juni 2018; Studienbeginn ist im Wintersemester. Das Studium dauert vier Semester.

Kontakt:

Koordination Elitestudiengang Osteuropastudien

Ludwig-Maximilians-Universität München

Telefon: +49-89-21 80 54 79

E-Mail: osteuropastudien@lrz.uni-muenchen.de

Weitere Informationen unter www.osteuropastudien.de (externer Link)