Ausschreibung: Masterstudiengang Osteuropastudien

Universität München, Universität Regensburg

Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung von Regionalkompetenz für Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. Die Studierenden werden befähigt, Entwicklungen und Situationen in Osteuropa zu analysieren und ihre jeweiligen politischen, gesellschaftlichen, rechtlichen, wirtschaftlichen, historischen und kulturellen Zusammenhänge einzuordnen.

Neben Fachwissen und Sprachkenntnissen werden Schlüsselqualifikationen vermittelt, die es den Studierenden ermöglichen sollen, später verantwortungsvolle Aufgaben in den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zu übernehmen.

Die Lehrveranstaltungen sind interdisziplinär und komparativ angelegt. Dazu kommen intensive Sprachkurse, ein Projektkurs, eine Sommerschule in Osteuropa und ein Berufspraktikum mit Osteuropabezug. Der Studiengang ist Teil des Elitenetzwerks Bayern.

Gesucht werden Studierende mit Interesse an Osteuropa, die einen ersten sehr guten bis guten Universitätsabschluss, mindestens Grundkenntnisse einer osteuropäischen Sprache sowie ausgezeichnete Deutsch- und gute Englischkenntnisse vorweisen können. Zugleich interessiert uns das gesellschaftliche, soziale oder politische Engagement der Bewerberinnen und Bewerber.

Bewerbungsschluss ist der 14. Juni 2018; Studienbeginn ist im Wintersemester. Das Studium dauert vier Semester.

Kontakt:

Koordination Elitestudiengang Osteuropastudien

Ludwig-Maximilians-Universität München

Telefon: +49-89-21 80 54 79

E-Mail: osteuropastudien@lrz.uni-muenchen.de

Weitere Informationen unter www.osteuropastudien.de (externer Link)

Stadtschreiberstelle in Lemberg/Lviv 2018

Das Deutsche Kulturforum östliches Europa schreibt in Zusammenarbeit mit dem Organisationsbüro »UNESCO-Literaturstadt Lviv« ein von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien dotiertes Stipendium einer Stadtschreiberin/eines Stadtschreibers in der Stadt Lviv/Lemberg (Ukraine) aus. Das Stipendium beträgt 1.200 Euro monatlich sowie Wohnung und Reisemittel für den Zeitraum von fünf Monaten voraussichtlich vom 15. Mai bis 15. Oktober 2018.

Deutschsprachige oder deutsch schreibende Autorinnen und Autoren, die bereits schriftstellerische oder publizistische Veröffentlichungen vorweisen können, sind eingeladen, sich um das Stipendium zu bewerben. Insbesondere werden solche Autorinnen und Autoren angesprochen, die sich auf die Wechselseitigkeiten von Literatur und historischem Kulturerbe der Stadt und der Region einlassen wollen.

Das Stadtschreiber-Stipendium des Deutschen Kulturforums östliches Europa hat als Ziel, das gemeinsame kulturelle Erbe der Deutschen und ihrer Nachbarn in Regionen Mittel- und Osteuropas, in denen Deutsche gelebt haben oder heute noch leben, in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen sowie kulturelles Engagement für gegenseitiges Verständnis und grenzübergreifenden Dialog zu fördern.

Die Stadtschreiberin /der Stadtschreiber soll am kulturellen Leben der Stadt Lemberg/Lviv teilnehmen und Themen der gemeinsamen Kultur und Geschichte in der Stadt und der Region in ihrem oder seinem Werk aufgreifen, auf hohem Niveau reflektieren und breiten Kreisen anschaulich vermitteln. Die literarischen Annäherungen an die Stadt Lemberg/Lviv und an die umgebende Kulturlandschaft sollen laufend durch einen Internet-Blog dokumentiert werden, der auch in ukrainischer Übersetzung geführt wird. Die Form der abschließenden Dokumentation der literarischen Erträge des Stipendiums legen die Stadtschreiberin/der Stadtschreiber und die vergebenden Organisationen gemeinsam fest.

Interessenten, die sich für diese Stadtschreiberstelle interessieren, schicken bitte bis zum 31. Oktober 2017 (Datum des Poststempels) ihre Bewerbung an das Kulturforum.

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Ph.D. Scholarship “Trajectories of Change”

Programme
Both democratization attempts and authoritarian developments in the European neighbourhood demonstrate the critical role of the public sphere for political and social change. Expanding communication technologies help to mobilize the public and enable new forms of exchange. These additional capacities to articulate interests and concerns can be harnessed to increase political pressure. Many regimes react with repression and censorship in order to regain power over the newly forged public spaces. How does the public sphere change in times of transformation and conflict? Which divisions and relationships of force are constitutive for this social field? How do public spheres vary cross-nationally?

The scholarship programme “Trajectories of Change” addresses historical and current transformation processes in the European neighbourhood. It offers stipends and fieldwork grants for Ph.D. students in the humanities and social sciences. For 2017, research applications dealing with the changing public spheres and their impact on transformation are especially welcome.

Scholarships
The programme offers flexible funding schemes for Ph.D. students at various stages of their dissertation research as well as for graduate students in the phase of Ph.D. project development:

  • Ph.D. Scholarships
  • Dissertation Completion Scholarships
  • Pre-Doctoral Research Grants
  • Fieldwork Grants

Requirements

  • Applicants must be Ph.D. students of social sciences or humanities. Prospective Ph.D. students can apply for Pre-Doctoral Research Grants.
  • Deadline 27 July 2017 for a stipend or grant starting in November/December 2017
  • Please apply online at www.trajectories-of-change.de with Ph.D. proposal and two references.

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Auf Spurensuche. Deutsches kulturelles Erbe und seine Rezeption in Mittel, Ost- und Südosteuropa

Die Deutsche Gesellschaft e. V. veranstaltet vom 20.–26.8.2017 in Berlin ihre diesjährige Sommerakademie unter dem Schwerpunkt „Deutsches kulturelles Erbe und seine Rezeption in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“.

Was ist eigentlich unter einem deutschen kulturellen Erbe zu verstehen? Ist dieses Kulturerbe, bedingt durch die einstige Siedlungsgeschichte, in Mittel-, Ost oder Südosteuropa überhaupt noch präsent? Ist es mehr als Denkmalpflege und Minderheitenverbände? Gehört die deutsche Sprache auch dazu? Wie sieht es denn mit dem dortigen deutschen Kulturerbe online aus?
Studentinnen und Studenten aller Fachrichtungen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa und aus Deutschland können sich bis zum 16. Juni für die diesjährige Sommerakademie in Berlin unter dem Schwerpunkt „Deutsches kulturelles Erbe und seine Rezeption in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“ bewerben. Einzureichen ist per E-Mail ein auf Deutsch geschriebenes, maximal 1 Seite umfassendes Exposé mit biografischen Angaben (Geburtsdaten, Wohnort, Universität, Studienrichtung) und dem thematischen Studien- bzw. Interessenschwerpunkt. Als Ergebnis der Akademie soll bis Ende Oktober ein 5- bis 10-seitiger Beitrag für die Online-Publikation verfasst werden. Gute Kenntnisse der deutschen Sprache sind Voraussetzung.

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Fabjan Hafner Preis

Das Goethe-Institut präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB) zum ersten Mal den „Fabjan Hafner Preis“, der die besten Übersetzerinnen und Übersetzer aus der deutschen in die slowenische Sprache und umgekehrt auszeichnet. 2017 wird der Preis für eine herausragende Übersetzung aus der deutschen in die slowenische Sprache verliehen, und 2018 für eine herausragende Übersetzung aus der slowenischen in die deutsche Sprache. Der Preis ist nach dem für Slowenien besonders wichtigen Übersetzer, Dichter und Literaturwissenschaftler Fabjan Hafner (1966–2016) benannt und beinhaltet ein einmonatiges Stipendium am Literarischen Colloquium Berlin.

Bewerbungsschluss: 30. Juni 2017.

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Elitestudiengang Osteuropastudien

Das Masterprogramm Osteuropastudien – ein gemeinsames Studienangebot der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Regensburg – wird zum Wintersemester 2017/18 erneut ausgeschrieben.
Der vom Elitenetzwerk Bayern geförderte Studiengang richtet sich an herausragende Studierende mit einem ersten Hochschulabschluss, in der Regel B.A., und Vorkenntnissen in einer osteuropäischen Sprache, die sich umfangreiche Osteuropa-Kompetenz aneignen möchten.
Ziel des interdisziplinär ausgerichteten Studiengangs ist die Vermittlung von Regionalkompetenzen für Ostmittel-, Südost- und Osteuropa. Neben Fachwissen und Sprachkenntnissen werden den Studierenden durch praxisbezogene Projektkurse, Berufspraktika, Sommerschulen in Osteuropa und exklusive Softskill-Seminare des Elitenetzwerks Bayern wertvolle Schlüsselqualifikationen vermittelt.
Der Studiengang wird von der LMU München und der Universität Regensburg in unterschiedlichen Fächerkombinationen angeboten: An der LMU München sind die Fächer Geschichte Ost- und Südosteuropas, Slavistik, Politikwissenschaft, Europäische Ethnologie, Jüdische Geschichte und Kultur sowie Türkische und Osmanische Studien am Studiengang beteiligt. In Regensburg werden die Fächer Slavistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Rechtswissenschaften, Volkswirtschaftslehre und Geschichte Südost- und Osteuropas angeboten.

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