4. Juli 2018 | Förderung
Der Georg Dehio-Kulturpreis wird im Herbst 2019 zum neunten Mal verliehen. Mit dieser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien dotierten Auszeichnung würdigt das Deutsche Kulturforum östliches Europa besondere Leistungen in der Erforschung, Bewahrung und Präsentation von Zeugnissen des gemeinsamen kulturellen Erbes in Regionen des östlichen Europa, in denen Deutsche gelebt haben oder heute noch leben, sowie herausragendes Engagement für gegenseitiges Verständnis und interkulturellen Dialog.
Der Georg Dehio-Kulturpreis ist in einen Hauptpreis und einen Förderpreis unterteilt.
Der Hauptpreis wird Persönlichkeiten für ein Lebenswerk oder Institutionen für besonders verdienstvolle langjährige Arbeit verliehen. Mit dem Förderpreis sollen herausragende innovative Leistungen auf kulturellem Gebiet ausgezeichnet werden.
Kandidaten für den Georg Dehio-Preis können von einschlägigen Institutionen, Einzelpersonen und Organisationen im In- und Ausland vorgeschlagen werden. Eigenbewerbungen sind nicht zulässig.
Bitte fügen Sie den Vorschlägen folgende Unterlagen jeweils in achtfacher Ausführung bei:
- Begründung des Vorschlags
- biographische Angaben
- aussagekräftige Unterlagen
- wenn möglich Anschrift und Rufnummer des/der Vorgeschlagenen
Kandidatenvorschläge können bis zum 31. Oktober 2018 an folgende Adresse eingesandt werden:
Deutsche Kulturforum östliches Europa
Berliner Straße 135
D-14467 Potsdam
deutsches@kulturforum.info
F. +49 (0)331 2009850
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige, international zusammengesetzte Jury mit Vertretern aus Kultur und Wissenschaft, Kunst, Denkmalpflege, Museen und (Kultur-)Politik. Die Entscheidung der Jury wird im Fall der Absage nicht begründet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die feierliche Preisverleihung findet im Herbst 2019 statt. Ergänzend präsentiert das Kulturforum die Arbeiten der Preisträger in öffentlichen Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Lesungen oder Ausstellungen.
Weitere Informationen zum Georg-Dehio-Kulturpreis finden Sie auf kulturforum.info (externer Link).
26. Juni 2018 | Förderung
Das Institut für Auslandsbeziehungen lädt zur Internationalen Jugendkonferenz vom 8. bis 11. November 2018 in Berlin ein.
50 Jugendaktive der deutschen Minderheiten aus Mittel-, Südosteuropa und den GUS-Staaten treffen sich, um sich weiterzubilden, zu vernetzen und Impulse für eigene Projekte sowie die nächsten Schritte für eine erfolgreiche Jugendarbeit der deutschen Minderheiten zu bestimmen.
Das ifa übernimmt Unterkunft und Verpflegung während des Seminars sowie die Fahrtkosten nach Bundesreisekostengesetz bis 300 €, für Kasachstan und Kirgistan bis 600 €. Die Unterbringung der Teilnehmer/-innen erfolgt in Doppelzimmern. Nach Absprache mit dem ifa ist bei sehr weiten Entfernungen eine Anreise am 07.11.2018 möglich. Die Zahl der Teilnehmer/-innen pro Land ist begrenzt. Das ifa behält sich eine Auswahl vor.
Anmeldeschluss ist der 15. September 2018.
Die Konferenz findet statt vorbehaltlich der Mittelbewilligung durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland.
Die Anmeldung und weitere Informationen zur Konferenz finden Sie auf ifa.de/termine (externer Link).
4. Juni 2018 | Förderung
Das Internationale Forschungszentrum Chamisso (IFC) schreibt aktuell den Ideenwettbewerb „Gemeinsam in Deutschland leben“ aus. Der Wettbewerb richtet sich an alle internationalen Gruppen aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 12, die eine Idee zu besagtem Thema haben, die sie mit ihrer/m Deutsch-, Kunst- oder Musiklehrer/-in umsetzen wollen.
„Toleranz“, „Teilhabe“ und „Verständnis“ sind Begriffe, die in einer Zeit auch im Alltag vermehrter Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher Kulturen verwendet werden – besonders in Deutschland im Zusammenhang der Debatte um bessere Integration. Diesbezüglich werden politische Entschlüsse gefasst, Projekte umgesetzt und die Medien berichten darüber. Dennoch haben gerade junge Menschen oft das Gefühl, Politik würde ohne sie stattfinden. Gleichzeitig verfügen Schülerinnen und Schüler über viele Erfahrungen und Wissen über die Bedingungen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens, zumal angesichts kultureller Diversität. Denn sie begegnen häufig jeden Tag anderen jungen Menschen aus anderen Kulturen, mit anderen Muttersprachen und vielfach mit Migrations- und Fluchthintergrund. Dabei artikulieren sie Interesse an der Gestaltung ihrer eigenen Zukunft.
Das Internationale Forschungszentrum Chamisso (IFC) möchte mit der Unterstützung ehemaliger Chamisso-Preisträgerinnen und -Preisträger junge Talente in genannten Jahrgangsstufen begleiten und fördern.
Wie kann ein friedliches, plurikulturelles und pluriethnisches Zusammenleben in Deutschland im ästhetischen Medium dargestellt werden? Möglich sind Theaterstücke, Sketches, Standup-Comedies, Videoclips, Poetryslams, lyrische Texte, Prosatexte und anderes. Besonders begrüßt werden Konzepte, die Formen der Interkulturalität und Mehrsprachigkeit als soziale und kulturelle Bereicherungen kreativ in Szene setzen.
Die Bewerbungsfrist wurde bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Weitere Informationen finden Sie im Flyer ICF-Ideenwettbewerb (PDF-Datei).
7. Mai 2018 | Förderung
Vom 22. bis 26. August 2018 veranstaltet die Katholische Akademie in Berlin e. V. in Kooperation mit dem Institut für Politologie der Kardinal-Stefan-Wyszynski-Universität in Warschau und der Provinzleitung der Pallottiner-Gemeinschaft in Warschau eine Deutsch-Polnische Ferienakademie in Krakau. Die Studien- und Begegnungstage stehen unter dem Titel „Nationale Diskurse über Religion, Politik, Geschichte und der Weg der Verständigung“.
Die Ferienakademie wendet sich an Studierende der Theologie, der Politik- und Sozialwissenschaften und anderer Fachrichtungen.
Interessenten können unter diesem Link mehr erfahren und sich direkt an die Veranstalter wenden, um das aktuelle Programm anzufordern: katholische-akademie-berlin (externer Link)
Anmeldeschluss ist der 25. Juni 2018. Die Zahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.
16. Apr. 2018 | Förderung
Das Moldova-Institut Leipzig e.V. organisiert in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Geschichte und Philosophie der Staatlichen Universität Moldau (USM) und der Nationalen Staatlichen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz eine Herbstschule im Rahmen des DAAD-Programms „Ost-West-Dialogs”.
Das Angebot richtet sich an armenische, belarussische, georgische, moldauische, russische, ukrainische und deutsche Studierende und Doktoranden geistes- und sozialwissenschaftlicher Fächer. Das Projekt soll im Rahmen der achttägigen Herbstschule Erinnerungskulturen in sechs Staaten in den Blick nehmen. Es sind Fachvorträge, Diskussionen, Besuche bei Regierungsinstitutionen, Gespräche mit Experten und Mitarbeitern zivilgesellschaftlicher Organisationen, Begegnungen mit Zeitzeugen sowie Exkursionen zu Erinnerungsorten und Denkmälern vorgesehen.
Bewerbungsschluss ist der 30. April 2018. Die Unterlagen sind an moldova@uni-leipzig.de zu schicken.
Weitere Informationen zur Bewerbung und Herbstschule finden Sie auf Projekt Erinnerungsorte (PDF-Datei).