Vortrag zu literarischen Netzwerken von Dr. Enikő Dácz

Im Rahmen der Tagung „Netzwerke der deutschsprachigen Literatur aus Rumänien. Akteure und Institutionen nach dem Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart“, die vom IdGL Tübingen organisiert wurde, hielt IKGS-Mitarbeiterin Enikő Dácz am 9. Oktober den Vortrag „Der Dichter als ‚Werber für den deutschen Südosten‘“. Sie ging vor dem Hintergrund der umfassenden Fachliteratur zur Rolle des Literaturbetriebs in der kulturpolitischen Propaganda der NS-Zeit auf Heinrich Zillichs Netzwerk in den 1930er- und 1940er–Jahren ein. Aufgrund seiner Korrespondenz und Tagebücher untersuchte sie, mit welchen Akteuren der kulturpolitischen und literarischen Felder Zillich im Austausch stand und wie sich seine Positionierungsstrategie beschreiben lässt, die ihn aus der siebenbürgischen Peripherie auf die Gottbegnadeten-Liste führte.

© Foto: Maria Irod

IKGS-Direktor Dr. Florian Kührer-Wielach beim Donausalon in Ulm | 17.10.2025, 19 Uhr

Der 17. Donausalon – Österreich in Ulm beschäftigt sich am 17.10. um 19 Uhr unter dem Thema „Macht, Meinung, Medien: Österreichs Politische Landschaft im Fokus“ mit der aktuellen politischen Lage in Österreich. Im Fokus steht dabei das Verhältnis von Politik und Medien, Einfluss, Meinungsbildung und Inszenierung.

Zur Diskussion geladen sind IKGS-Direktor Florian Kührer-Wielach sowie Wolfgang Weber, Forschungsprofessor für Gesundheits- und Sozialpolitik. Es moderiert Antonia Arbeiter-Rauth, Redakteurin beim „Standard“.

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Foto: Die Donau bei Krems, © Wikimedia, CC BY-SA 4.0

150. Jahrestag der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz/Tscherniwzi

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität (1875 als Francisco-Josephina im damaligen Kronland Bukowina gegründet), wurde IKGS-Direktor Florian Kührer-Wielach zu den Feierlichkeiten nach Czernowitz in die Bukowina eingeladen. Neben einer Reihe an diversen Veranstaltungen, um das Jubiläum zu feiern, fanden auch Podiumsdiskussionen mit ukrainischen und ausländischen Wissenschaftler:innen statt.

IKGS-Direktor Florian Kührer-Wielach nahm an der Diskussion zum Thema „Internationalization of Higher Education during the War: Resilience Practices“ teil – gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Purici , Vize-Rektor für internationale Beziehungen, Universität Ștefan cel Mare, Rumänien, Prof. Dr. Valy Ceia, Vize-Rektor für Internationalisierungsstrategie, Universitätsnetze und Beziehungen zu europäischen Institutionen, West-Universität Timișoara, Rumänien, Prof. Dr. Andrea Lenschow, Vizepräsidentin für Internationale Angelegenheiten, Vielfalt und Akademische Personalentwicklung, Universität Osnabrück, Deutschland, Prof. Dr. Liviu-George Maha, Rektor, Alexandru Ioan Cuza Universität, Rumänien, und Prof. Dr. Andrew Verstiak, Vize-Rektor für Digitalisierung, Universität Czernowitz, fachkundig zusammengestellt und moderiert von Nataliya Nechayeva-Yuriychuk – Associate Professor an der Abteilung für Politikwissenschaft und öffentliche Verwaltung, Universität Czernowitz.

© Foto: Khrystyna Kryliuk

Hinter den Kulissen: Das Projekt zur Erschließung historischer Bilder von Dr. Hugo Grothe

Das IKGS arbeitet unter dem Motto bewahren – erforschen – vermitteln. Deshalb legen wir Wert darauf, unsere Forschungsprojekte auch mit der Leidenschaft, mit der wir sie bearbeiten, nach außen zu zeigen. Und so erklärten gestern PD Dr. Angela Ilić und Benedikt Arnold für ein Video ihr Projekt „Erschließung, Zugänglichmachung und Präsentation historischer Bilder von Dr. Hugo Grothe“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales finanziert wird. Freuen Sie sich also bald auf einen neuen audiovisuellen Einblick in unsere Arbeit!

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© Foto: Laura Schmid/IKGS

Wie erschließe ich einen Nachlass? Eszter Stricker erklärt die Erschließung des Bestandes „Robert Reiter“

Vor dem Abschluss des Projekts „Sicherung des Nachlasses von Robert Reiter“ erklärt und zeigt unsere Projektmitarbeiterin Eszter Stricker, was es genau bedeutet, einen Nachlass zu erschließen – und was es Spannendes im Nachlass des Banater Kulturvermittlers und Autors Robert Reiter alias Franz Liebhard zu finden gibt. Aktuell arbeitet Eszter an der Zugänglichmachung des Nachlasses über den Kalliope Verbundkatalog und der Rechteklärung.

Das Projekt wird gefördert vom Kulturwerk der Banater Schwaben, dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales sowie dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Zum Podcast „Leben und Schaffen im Zeichen von Brüchen. Ein Gespräch über Robert Reiter“ mit Dr. Réka Jakabházi