Neuerscheinung: Angela Ilić | Bekenntnis und Diaspora. Beziehungen und Netzwerke zwischen Deutschland, Mittel- und Südosteuropa im Protestantismus vom 16. bis 20. Jahrhundert

 

Die deutschsprachige Reformation – und später der Protestantismus im deutschsprachigen Raum – hat weitreichende und vielfältige Spuren in den Ländern Mittel- und Südosteuropas hinterlassen. Persönliche sowie institutionelle Beziehungen und die daraus entstandenen grenzüberschreitenden Netzwerke von der Reformationszeit bis zum 20. Jahrhundert stehen im Fokus des vorliegenden Bandes. Dabei wird der facettenreiche und weitgehend in einer Diasporasituation existierende Protestantismus Mittel- und Südosteuropas thematisiert und über die Dynamiken der Koexistenz in unterschiedlichen Mikroregionen reflektiert.

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Broschüre zur Veranstaltungsreihe „Shared Heritage – Gemeinsames Erbe. Kulturelle Interferenzräume im östlichen Europa als Sujet der Gegenwartsliteratur“

 

Zur Veranstaltungsreihe „Shared Heritage – Gemeinsames Erbe“ mit literaturwissenschaftlicher Tagung, Lesungen und Diskussionen hat das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) eine Broschüre zur Dokumentation der Reihe erstellt.

Alle Veranstaltungen können mittels QR-Code und auch Link online aufgerufen und angeschaut werden.

Zur Online-Broschüre (PDF-Datei)
Eine Übersicht der Veranstaltungen finden Sie auch hier.

Lesung und Gespräch mit Anna Terék | „Tote Frauen“ ‒ Gedichte


Anna Terék, © Czimbal Gyula

 

Übersetzung: Orsolya Kalász
Moderation: Dr. Enikő Dácz (IKGS)

27. Oktober 2021, 19 Uhr, Münchner Stadtbibliothek HP8 (Sendling), Hans-Preißinger-Straße 8, 81379 München

Der erste von Orsolya Kalász und Eva Zador ins Deutsche übertragene Gedichtband „Tote Frauen“ der ungarischen Dichterin Anna Terék reflektiert anhand von fünf Frauenschicksalen die Last, die Krieg, Gewalt, Krankheit und Fanatismus bedeuten. Mit überwältigender Intensität führt diese Lyrik das individuelle Leid vor, das die Vielstimmigkeit der Gedichte weiter vertieft. Die „… ins Leben geworfenen“ Frauen sind gänzlich ausgeliefert und ihre Geschichten durch die Männergestalten in ihrem Leben miteinander verwoben.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Fahrtrichtung Ost“, die das IKGS, die Stadtbibliothek München, der Mittel Punkt Europa e.V. und der Adalbert Stifter Verein gemeinsam organisieren.

Die Veranstaltung auf der Seite der Münchner Bibliothek.

Mehr über Anna Terék (auf Ungarisch) und den Gedichtband Tote Frauen.

Rezension und Interview zu „Die Brücke aus Papier“ auf HaGalil.com

 

Auf dem deutsch-jüdischen Online-Nachrichtenmagazin HaGalil.com sind eine Rezension zum Gedichtband „Die Brücke aus Papier. Sprachen der Bukowina“ und ein Interview mit dem Lyriker Lothar Quinkenstein von Christel Wollmann-Fiedler erschienen. In dem Band wurden die mit dem Spiegelungen-Preis für Lyrik 2017 ausgezeichneten Gedichte Quinkensteins in viele einst und jetzt in der Bukowina gesprochene Sprachen übersetzt. Die Publikation ist in Kooperation mit dem danube books Verlag, Ulm, erschienen, im guten Buchhandel erhältlich und online zu bestellen.

Zu Rezension und Interview
Lothar Quinkenstein liest aus der „Brücke“ (youtube)