Zeithistorische Neuerscheinung

Als Ergebnis einer wissenschaftlichen Tagung zur politischen Geschichte der Deutschen in Rumänien in den 1930er-Jahren, die das IKGS in Kooperation mit dem Institut zur Erforschung der Probleme nationaler Minderheiten (Institutul pentru Studierea Problemelor Minorităţilor Naţionale, ISPMN) im Herbst 2019 in Klausenburg/Cluj-Napoca veranstaltet hat, ist jetzt der 336 Seiten starke Tagungsband erschienen:
 
Enikő Dácz, Florian Kührer-Wielach, Tobias Weger (Hgg.): Zwischen Selbsthilfe und Fremdsteuerung. Zur politischen Geschichte der Deutschen in den 1930er-Jahren. Regensburg: Verlag Friedrich Pustet, 2025.
 
Der Band kann zum Preis von 34,95 € direkt beim Verlag Friedrich Pustet Geschichte bestellt werden.
 

Neuerscheinung: Halbjahresschrift 2024

Die neue Ausgabe der „Halbjahresschrift für Geschichte und Zeitgeschehen in Zentral- und Südosteuropa: Akademische Kooperation, humanitäre Hilfe und Kulturgutschutz im zentraleuropäischen Beziehungsgeflecht“ ist erschienen.
 
Die Basis für das Symposium „Humanität und Humanities: Herausforderungen für Wissenschaft und Kultur im Zeichen von Krieg und Krisen – Kulturerbe, Netzwerke, Kommunikation“, das am 8. Mai 2023 an der Universität Wien stattgefunden hat und im vorliegenden Heft 1+2 / 2024 der „Halbjahresschrift“ dokumentiert wird, stellt der über Jahre hinweg gepflegte, intensive Austausch des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) mit der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz (ukr. Černivci) dar.
 
Anlass für diese Tagung war jedoch der russische Angriffskrieg, der seit 2022 in intensivierter Form in der Ukraine wütet und seine massiven Auswirkungen auch in „Hinterland“, zu dem auch die Nordbukowina zählt, zeitigt. Bis zum Februar 2022 war der Austausch zwischen der Universität Czernowitz und dem IKGS vornehmlich der Wissenschaft gewidmet. Mit dem Versuch einer „Vollinvasion“ der russischen Streitkräfte in die Ukraine am 24.2.2022 wurde der wissenschaftliche und kulturelle Austausch gleichsam über Nacht von einer humanitären Hilfsaktion ergänzt und überlagert.
 
Diese – freilich nur vorläufigen – Beobachtungen im Themenfeld Kulturerbe – Netzwerke – Kommunikation dienen als Ausgangspunkt für weitergehende Überlegungen im Rahmen des Themenschwerpunkts „Humanität und Humanities“, der freilich nur einige Pflöcke einschlagen kann für eine noch zu intensivierende Diskussion über die Erkenntnisse und Konsequenzen, die der Krieg gegen die Ukraine für die Geisteswissenschaften mit sich bringt. In den Mittelpunkt rücken die Themen Kulturerbe und Kulturgutschutz sowie Selbstreflexion zwischen Analyse und Betroffenheit, Humanität und „Humanities“.
 
 

Das Stadtradeln München ist zu Ende

 
Das Ergebnis von 432 erradelten Kilometern von 7 Radelnden des IKGS-Teams kann sich sehen lassen. Insgesamt hat das IKGS rund 70,8 Kilogramm CO₂ eingespart.
 
Im Ganzen sind die Münchner:innen während der drei Wochen 4.142.272 Kilometer geradelt und haben damit 679 Tonnen CO₂ vermieden.
 
Das Stadtradeln ist eine jährliche Aktion, an der zahlreiche Kommunen teilnehmen. Ziel des Wettbewerbs ist es, drei Wochen lang möglichst viele Wege im Alltag und in der Freizeit mit dem Fahrrad zurückzulegen.
 
Die Teilnahme des IKGS-Teams am Stadtradeln ist Teil des Projekts IKGSustainable, das Nachhaltigkeit am IKGS in ihren verschiedenen Dimensionen umsetzt.
 
 
Foto: Die sogenannte Heatmap zeigt alle GPS-Daten der Strecken, die während des Stadtradeln-Zeitraums gefahren wurden. Diese Daten können die Kommunen nutzen, um die Radverkehrsplanung vor Ort zu analysieren und durch zielgerichtete Maßnahmen für alle Radfahrende verbessern. © Stadtradeln
 

Neuer Lexikoneintrag von IKGS-Mitarbeiter Tobias Weger

Im Historischen Lexikon Bayerns ist ein neuer Eintrag von IKGS-Mitarbeiter PD Dr. Tobias Weger erschienen. Er beschäftigt sich mit der Kulturarbeit der Vertriebenen in Bayern.
 
 
Das Historische Lexikon Bayerns ist ein ausschließlich online erscheinendes Sachlexikon zur bayerischen Geschichte. Allen an der Geschichte Bayerns Interessierten bietet es Informationen auf dem aktuellen Stand der Forschung. Das Lexikon entsteht als zentrales wissenschaftliches Nachschlagewerk zu allen Fragen der bayerischen Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.
 
 
 
Foto: Ausstellungsraum „Heimatvertriebene“ im Museum Bürgstadt, 1996. (Heimat- und Geschichtsverein Bürgstadt e.V)
 

Neu: „Spiegelungen“-Podcast zum Nachlesen

Unseren „Spiegelungen“-Podcast gibt es ab jetzt auch zum Nachlesen. Unter dem Podcast-Audio finden Sie seit neuestem auch eine Verschriftlichung. Dadurch können Sie zum Beispiel Passagen noch einmal lesen, sich über eingefügte Verlinkungen weiterführend informieren – und unsere Beiträge werden für alle barrierefrei zugänglich.
 
Diese aktuellen Folgen gibt es bereits zum Nachlesen:
 
 
 

Buchvorstellung „Identitäten in regionalen Zentren“

Am 3. Juni stellte PD Dr. Angela Ilić ihre Monografie über Identitätskonstruktionen im späthabsburgischen Rijeka und Maribor im Saal „Marko Marulić“ an der Philosophischen Fakultät der Universität in Split vor. Die Veranstaltung wurde von der Abteilung für Geschichte (Prof. Dr. Aleksandar Jakir) und der Abteilung für Deutsche Sprache und Literatur (Prof. Dr. Marijana Erstić) organisiert.
 
Foto: © Prof. Dr. Marijana Erstić; Philosophische Fakultät, Universität in Split