© Alexander Clauß

Vortrag

Thomas Schares: Die Dobrudschadeutschen und der Erste Weltkrieg – Zwischen Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung

14. Dezember 2018, 18 Uhr, Rumänisches Kulturinstitut, Berlin

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, Potsdam, und dem Rumänischen Kulturinstitut, Berlin Deutsche Siedler kamen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Dobrudscha, die Region am westlichen Ufer des Schwarzen Meeres. Als das NS-Regime ihren Fortzug 1940 mit Nachdruck betrieb, waren sie nach etwa hundert Jahren in ihrem Siedlungsgebiet nicht so stark verwurzelt wie andere deutsche Gruppen der mittelbaren Nachbarschaft. Umso stärker fällt das Ereignis des Ersten Weltkriegs für sie ins Gewicht, das Dr. Thomas Schares in seinem bebilderten Vortrag unter verschiedenen Aspekten beleuchtet hat: Wie haben die Dobrudschadeutschen den Krieg erfahren? Wie sahen die anderen deutschen Kriegsteilnehmer die deutschen Bewohner der Dobrudscha (heute Rumänien)? Was findet sich in den Nachlässen der Dobrudschadeutschen Otto Klett und Johannes Niermann zu diesem Ereignis? Und wie wurden die Dobrudschadeutschen in dieser Zeit von der rumänischen Mehrheitsbevölkerung wahrgenommen? Dr. Thomas Schares, Germanist aus Bayreuth, war von 2008 bis 2013 DAAD-Lektor an der Universität Bukarest und ist Redakteur des Germanistischen Jahrbuchs Rumäniens transcarpathica.

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