Podiumsdiskussion
Stadt- und Literatursprachen in der Bukowina und Galizien
„Vier Sprachen / Viersprachenlieder / Menschen / die sich verstehn“
9. Mai 2018, 18:30 Uhr, Bukowina-Institut, Alter Postweg 97A, Augsburg
Moderation: Enikő Dácz (IKGS)
Wie Rose Ausländer, die in einer deutschsprachigen jüdischen Familie im rumänischen Czernowitz zur Welt kam, thematisieren viele Dichter aus der Bukowina und Galizien das multikulturelle und mehrsprachige Erbe dieser Regionen. Was die einen als Idylle einer kulturell fruchtbaren Situation der Mehrsprachigkeit beschrieben, galt anderen als Zentrum des „Sprachenkampfes“.
Im Rahmen der gemeinsam mit der Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Universität Augsburg und dem Bukowina-Institut Augsburg veranstalteten Podiumsdiskussion, die gleichzeitig die Auftaktveranstaltung zum Projekt „Die Nationalsprache der Juden oder eine jüdische Sprache?“ ist, stehen das Mit-, Neben- und Gegeneinander der Sprachen in den urbanen Zentren Galiziens und der Bukowina nach der Wende zum 20. Jahrhundert im Fokus.
Nach einer Einführung von Carmen Reichert (Universität Augsburg) diskutierten Natalia Blum-Barth (Komparatistin an der Universität Mainz) und Stefaniya Ptashnyk (Sprachwissenschaftlerin an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften).
Hier geht’s zum Veranstaltungsbericht