CfP: Tagung „Deutsch-rumänische literarische Transfers und Mehrsprachigkeit aus europäischer Perspektive“

Die Germanistikabteilung der Hermannstädter Philologischen Fakultät veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Germanistischen Seminar der Europa-Universität Flensburg vom 22. – 24. November 2018 eine wissenschaftliche Tagung.

Sie sind herzlich eingeladen, sich an dieser Tagung mit einem Beitrag in deutscher Sprache (Sprach- oder Literaturwissenschaft, Landeskunde oder Didaktik) zu beteiligen (Vortragsdauer: 20 Minuten, 10-minütige Diskussion). Die Tagung wird in den Räumlichkeiten der Lucian-Blaga-Universität, Sibiu, Rumänien (B-dul. Victoriei Nr. 10) stattfinden.

Anreisetag ist Donnerstag, der 22. November 2018. Die Tagungsarbeiten beginnen am Freitag, dem 23. November und enden am Samstag, dem 24. November.

Die Aufsätze werden in den Germanistischen Beiträgen Band 44 und Band 45 (2019) herausgegeben.

Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung werden von den Veranstaltern getragen. Reisekosten können nicht rückerstattet werden.

Die Tagungsgebühr für rumänische und ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer beträgt 200 lei (bzw. 45 Euro).

Anmeldungen – eine 250 Wörter umfassende deutsche Zusammenfassung, nebst Vortragstitel – sind bis zum 1. Oktober 2018 per E-Mail bei Dr. Maria Sass (sass_maria@yahoo.co.uk; maria.sass@ulbsibiu.ro) einzureichen.

Dokumentarfilm und Werkstattbericht: Sie sollen sich nicht lassen – Erinnerungen und Entwicklungen in Siebenbürgen

Das Haus des Deutschen Ostens präsentiert im Rahmen einer Veranstaltung am 5. Juli 2018 den Dokumentarfilm „Sie sollen sich nicht lassen – Erinnerungen und Entwicklungen in Siebenbürgen“ von Filmemacher Manuel Stübecke.

Manuel Stübecke, Journalist, Regisseur und Bildungsreferent, stellt mit Hilfe von Vortrags- und Filmelementen die Welt der Rumänien-Deutschen vor. Er hat zeitweise unter den Siebenbürger Sachsen gelebt und gearbeitet. Seine Dokumentarfilmreihe ist in den Jahren 2013 bis 2015 entstanden – 15 Interviews mit Vertretern der deutschen Minderheiten in Rumänien. Bekannte und unbekannte Menschen teilten ihre Erfahrungen. Nicht nur die Erinnerungen, sondern auch die aktuellen wie kommenden Entwicklungen sind Teil der Geschichte. Und die Entwicklungen haben eine klare Botschaft: In der letzten Folge wird der junge Bukarester Pfarrer Andrei Pinte, der orthodox getauft wurde und konvertierte, bei einem Hausabendmahl begleitet. Einer alten Siebenbürger Sächsin sagt er: „Sie sollen sich nicht lassen!“ Geben Sie sich nicht auf! Die Geschichte ist noch nicht zu Ende!

Hier geht’s zum Veranstaltungskalender des HDO: HDO Veranstaltungen (externer Link)

Haus des Deutschen Ostens
Am Lilienberg 5
81669 München

Ausstellung: Banater Orgeln und Orgelbauer. Bilder einer europäischen Orgellandschaft

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, den 27. Mai 2018, um 16.30 Uhr in St. Pius München (Piusstr. 11, Nähe Ostbahnhof, Innsbrucker Ring U2 und U5).
Die Ausstellung kann vom 27. Mai bis 1. Juli (montags geschlossen) besichtigt werden, der Eintritt ist frei. Diese Ausstellung wurde bisher in Rumänien, Serbien, Ungarn wie auch in Sindelfingen und Stuttgart präsentiert. Ab 29.9.2018 wird sie im Donauschwäbischen Zentralmuseum, Ulm, bis Anfang 2019 zu sehen sein. Am Sonntag, den 27. Mai, findet ab 18.30 Uhr in St. Pius auch das Marienliedersingen und um 19 Uhr die Maiandacht mit Pfr. Paul Kollar statt. Es singt der Kirchenchor und Banater Chor St. Pius.

Veranstalter: Gerhardsforum Banater Schwaben e.V., München
In Zusammenarbeit mit: Pfarrverband Maria Ramersdorf – St. Pius München, Kirchenmusik-Forum im Erzbistum München und Freising
Autor der Ausstellung: Dr. Franz Metz

Kooperation und Förderer:
Römisch-katholisches Bistum Temeswar
Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa, München
Musikhistorisches Museum, Budapest (Ungarn)
Donauschwäbisches Zentralmuseum, Ulm
Landsmannschaft der Banater Schwaben, München
Verband der Diözesen Deutschlands, Bonn
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
Verein der Werschetzer Orgelfreunde St. Gerhard (Serbien)
Rotary Club Rothenburg / Rotary Club Dreiländerausschuss D-A-RO

Wissenschaftliche Kooperation:
Ferenc Solymosi, Dr. Pál Enyedi, Dr. István Dávid (Ungarn)
Dr. Ivo Sekerka, Dr. Janko Siroma (Slowakei)
Dr. Walter Kindl, Dr. Erich Türk, Dr. István Enyedi (Rumänien)
György Mándity (Serbien)

Plakat zur Ausstellung (PDF-Datei)

Nachwuchsworkshop: Globale und transnationale Perspektiven auf die ukrainische Geschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart

Die Deutsch-Ukrainische Historikerkommission veranstaltet in Kooperation mit der Staatlichen Mykola Gogol-Universität Nižyn einen Workshop für NachwuchshistorikerInnen mit einem besonderen Interesse an globaler und transnationaler Geschichte. Der Workshop findet vom 1. bis 5. Juli 2018 in der zentralukrainischen Stadt Nižyn statt.

Die aktuellen Prozesse der Globalisierung und des neuen Nationalismus oder der europäischen Integration und Desintegrationserscheinungen prägen auch die Art und Weise, wie HistorikerInnen auf die Vergangenheit in unterschiedlichen Zeitepochen blicken. Globalgeschichtliche und transnationale Ansätze haben sich in dieser Hinsicht unter mehreren neueren Ansätzen in den letzten Jahren als besonders produktiv erwiesen, da sie nicht ausschließlich auf politische Akteure und die politische Ebene ausgerichtet sind, sondern auch gesellschaftliche Akteure mit unterschiedlichen Hintergründen und Handlungsorientierungen einbeziehen.

Die Teilnehmer sind eingeladen ihre Ideen und Projekte (MA, Dissertationsprojekte) zu präsentieren und zu diskutieren. Mögliche Themen reichen von der Lokalgeschichte (Stadt, Dorf) über die Migrationsgeschichte bis zur politischen Geschichte.

Bewerbungen (inkl. Lebenslauf, Motivationsschreiben und Exposé) sind bis 20. Mai 2018 an kateryna.kudin@lrz.uni-muenchen.de zu schicken.

Weitere Informationen finden Sie auf CfP Nachwuchsworkshop (PDF-Datei).

Vortrag: Das Europaverständnis der Serbischen Orthodoxen Kirche

Im Rahmen des Abschlusssymposiums des DFG-Graduiertenkollegs 1575 „Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung ‚Europa'“ findet am

Donnerstag, den 15.02.2018, um 9:45 Uhr

der Vortrag „Das Europaverständnis der Serbischen Orthodoxen Kirche“ von Dr. Angela Ilić im Erbacher Hof in Mainz statt.

Kardinal-Volk-Saal
Erbacher Hof
Grebenstraße 24–26
55116 Mainz

Vortrag: Mord an der Donau

Das Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen lädt Sie am Donnerstag, dem 15. Februar 2018, um 19 Uhr zum Vortrag mit Dr. Karl-Peter Krauss ein. Die Veranstaltung findet im Donauschwäbischen Zentralmuseum (Schillerstr. 1, 89077 Ulm) statt.

Im September 1812 ereignete sich in der Ortschaft Tscheb in der Batschka ein brutaler Mord. Vier Tage lang hatten einige Männer auf ihren Grundherrn gewartet. Ihre Haare waren nach vorne gekämmt, ihre Gesichter waren mit Ruß geschwärzt, sie trugen dunkle Mützen. Bei sich hatten sie Gewehre, Beile, Keulen, eiserne Hacken. Als sich die Kutsche mit Leopold von Márffy näherte, stürmten die Männer aus dem Maisfeld, der Grundherr wurde grausam ermordet. Die Tat war eine Reaktion auf jahrelange Übergriffe und Gewaltexzesse des Grundherrn gegenüber seinen deutschen Untertanen. Im Vortrag beleuchtet unser Referent die Vorgeschichte dieser Gewalttat sowie den Zusammenhang mit der Lokalgeschichte anhand von Akten.

Dr. Karl-Peter Krauss ist Leiter des Forschungsbereichs Demographie/Sozialgeographie am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, Betreuer des Archivs des Instituts und Lehrbeauftragter am Geographischen Institut der Universität Tübingen.

Eintritt: 5 Euro