Neue literarische Besprechungen

Buchvorstellung „Identitäten in regionalen Zentren“

Am 7. Mai 2025 stellte PD Dr. Angela Ilić ihre Monografie „Identitäten in regionalen Zentren der Habsburgermonarchie 1867–1918. Die Fallbeispiele Rijeka und Maribor“ in Regensburg vor. Die Veranstaltung, organisiert von der Zweigstelle Regensburg der Südosteuropa-Gesellschaft und dem Lehrstuhl für Geschichte Südost- und Osteuropas an der Universität Regensburg, fand im historischen Vortragssaal des Hauses der Begegnung statt. Der Historiker Prof. Dr. Klaus Buchenau gab das Grußwort, Prof. Dr. Björn Hansen vom Lehrstuhl für slavistische Linguistik moderierte. Im Mittelpunkt der Vorstellung sowie der darauf anschließenden Diskussion standen unter anderem Fragen über die Erforschung historischer Mehrsprachigkeit und Multikulturalität.

Foto: © Luka Ilić

Buchvorstellung im HDO

Am 6. Mai wurde im Haus des Deutschen Ostens Horst Teltschiks „Die 329 Tage zur deutschen Einigung. Das vollständige Tagebuch mit Nachbetrachtungen, Rückblenden und Ausblicken“ vorgestellt. Teltschik, der wichtigste außenpolitische Berater Helmut Kohls, bietet in seinem Buch mit Rückblenden, Reflektionen sowie einem reichlichen Anhang einen einzigartigen und umfassenden Einblick in den Wiedervereinigungsprozess Deutschlands vom 9. November 1989 zum 3. Oktober 1990. Die Buchvorstellung fand in Anwesenheit des Autors sowie des Herausgebers Prof. Dr. Michael Gehler statt; moderiert wurde der Abend von Dr. Wolfgang Schwarz.

Die Veranstaltung im HDO war eine Kooperation zwischen dem HDO, dem IKGS sowie dem Kulturreferenten für die böhmischen Länder, Dr. Wolfgang Schwarz.

Foto: © Tobias Weger

Projektstart: Erschließung des Nachlasses von Robert Reiter

Seit dem 1. Mai erschließt Eszter Stricker den Nachlass des Banater Kulturschaffenden Robert Reiter, der auch unter seinem Künstlernamen Franz Liebhard bekannt ist. In den fünf Monaten des Projektes wird sie den Nachlass sortieren, aufbereiten, digitalisieren und der Forschungsgemeinschaft sowie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen. 

Zur laufend aktualisierten Projektseite

Das Projekt wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales sowie dem Kulturwerk Banater Schwaben e.V. Bayern.
 
© Foto: Paula Ruppert / IKGS

Auf zwei Rädern zur Arbeit

Es ist wieder so weit: Auch in diesem Jahr beteiligt sich das IKGS ab dem 12. Mai wieder mit einem Team am „Stadtradeln“. Das Ziel: die Fahrradmobilität in Deutschland weiter ausbauen.
 
Mehrere Institutsmitarbeiter/innen nutzen das Fahrrad für den täglichen Weg zur und von der Arbeit. Die dabei zurückgelegten Fahrradkilometer sowie private Wege werden 21 Tage lang erfasst und dabei die individuellen und die Team-Kilometer ermittelt. Die Beteiligung an diesem Projekt ist Teil von IKGSustainable, einem Maßnahmenpaket zur Förderung der Nachhaltigkeit im IKGS.
 
 

Internationales Forum Moldova: Tagungsbericht auf H / Soz / Kult online

 
Seit Kurzem ist der Bericht über das Internationale Forum Moldova auf der Plattform H / Soz / Kult erschienen. IKGS-Mitarbeiter und Mitorganisator des Internationalen Forum Moldova Tobias Weger berichtet nicht nur über die wissenschaftliche Konferenz „Moldova: Europäische Perspektiven – Geschichte, Gegenwart und Zukunft“, sondern auch über die öffentliche Podiumsdiskussion und die anschließenden Workshops.
 
 
 
Angesichts der radikal veränderten Sicherheitslage in der Großregion seit 2014/2022, der Verleihung des Status eines Bewerberlandes für die Europäische Union im Juni 2022 und im Vorfeld der Wahlgänge im Herbst 2024 (Präsidentschaftswahlen, Referendum zur EU-Mitgliedschaft) sowie im Frühjahr 2025 (Parlamentswahlen) ist das Interesse der europäischen Gemeinschaft an der Republik Moldau deutlich gestiegen.
 
Auf Basis dieser Entwicklungen bot das Internationale Forum Moldova mit seinen öffentlichen Gesprächsformaten, einer wissenschaftlichen Konferenz, vier Workshops und einer Exkursion in das autonome Gebiet Gagausien ein Forum des Dialogs zwischen der Republik Moldau und zentraleuropäischen Partnern auf mehreren, miteinander eng verbundenen Ebenen. Im Mittelpunkt stand ein historisch fundierter und gleichzeitig zukunftsgerichteter Austausch zwischen Akteurinnen und Akteuren an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kultur, Politik und Publizistik.
 
Eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung Auslandsbüro Moldau (KAS), Staatliche Universität Moldau, Chișinău (USM), Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa, Oldenburg (BKGE), Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS) in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Netzwerk Erinnerung und Solidarität, Warschau, der Staatlichen Pädagogischen Universität „Ion Creangă“ Chișinău, der Kulturreferentin für Siebenbürgen, den Karpatenraum, Bessarabien und die Dobrudscha am Siebenbürgischen Museum Gundelsheim/Neckar, dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa in Wien, sowie dem Museum für die Opfer von Deportation und politischer Repression, Chișinău.