Studientag zur Republik Moldau

„Moldova – (k)ein Land am Rand?“ lautete der Titel eines Studientags an der Universität Regensburg, den Jana Stöxen vom Instituts für vergleichende Kulturwissenschaft und Amelie Moser vom Institut für Romanistik am 3. Juni 2025 im „Haus der Begegnung“ in Regensburg organisiert haben. Vom IKGS beteiligten sich Mitarbeiter PD Dr. Tobias Weger mit einem Vortrag zum Thema „Minderheiten in der Republik Moldau – die Vielfalt der Sprachen und Nationalitäten“ und Direktor Dr. Dr. h. c. Florian Kührer-Wielach mit einem „Wrap-up“, einer Zusammenfassung der Ergebnisse des Studientags. Die auch von Studierenden gut besuchte Veranstaltung brachte Wissenschaftler/innen aus unterschiedlichen Ländern zusammen und sollte Interesse für die häufig nicht beachtete Republik Moldau wecken.
 
 
Foto: Tobias Weger, IKGS

Vortrag und Vernetzung auf Hvar

Am 2. und 3. Juni nahm PD Dr. Angela Ilić an der internationalen Tagung „Tourism and Islands of Memory“ teil, die das Pharos Internationale Institut für Wissenschaft, Kunst und Kultur und das Zentrum für Südosteuropastudien an der Karl-Franzens-Universität Graz in Stari Grad auf der Insel Hvar veranstalteten. In ihrem Vortrag am 3.6., „Islands as Places of Imagination and Tourism through the Lens of German and Hungarian Photographer-Tourists in the Interwar Period“ stellte sie historische Fotografien auch aus dem IKGS-Fotoarchiv vor. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen und Vernetzung fand auch ein Besuch und Austausch im Museum von Stari Grad sowie eine öffentliche Diskussion mit Vertreter:innen örtlicher Kultur- und Bildungsinstitutionen im Hof des Museums statt.
 
Foto: © Pharos Institute

Internationale Tagung „Bildung in der Zwischenkriegszeit in Siebenbürgen und Ost-Mitteleuropa“

Vom 29. bis zum 31. Mai fand in Hermannstadt/Sibiu eine von der RPTU in Landau in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde – Hermannstadt, dem Forschungsinstitut für Geisteswissenschaften Hermannstadt und dem IKGS organisierte Konferenz statt. Über zwanzig internationale Forscher und Forscherinnen setzten sich mit bildungsgeschichtlichen Fragen von Minderheiten im Zentraleuropa der Zwischenkriegszeit auseinander.
 
IKGS-Mitarbeiterin Enikő Dácz beteiligte sich mit einem Vortrag, der sich anhand des Beispiels des prominenten Germanisten und Polyhistors Karl Kurt Klein der Rolle der Marburger Burse in der akademischen Sozialisierung von Studierenden aus Rumänien in der Zwischenkriegszeit widmete.

„Sudetendeutsche“ und „Dobrudschadeutsche“

Am 27. Mai referierte IKGS-Mitarbeiter PD Dr. Tobias Weger auf der vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien organisierten Tagung „Being in Transit“ zum Thema „A New Group Cohesion after the Migration Experience? ‚Sudeten Germans‘ and ‚Dobrudja Germans‘ after World War II“. Im Fokus dieser auf Initiative von Prof. Dr. Kerstin von Lingen im Rahmen des ERC-Projekts „GLORE/Global Resettlement Regimes“ veranstalteten Tagung standen weltweite Migrationsphänomene in der Nachkriegszeit und ihre Auswirkungen.
 
Fotos: © Dr. Helena Lopes, Cardiff University

Trenčín – Kulturhauptstadt Europas 2026

Am 21. und 22. Mai hielt sich IKGS-Mitarbeiter PD Dr. Tobias Weger in der westslowakischen Stadt Trenčín auf, die im Jahr 2026 Europäische Kulturhauptstadt sein wird.
 
Anlass der Reise war ein vom Kulturhauptstadtbüro Trenčín 2026 und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa organisiertes Koordinierungstreffen, bei dem slowakische, deutsche und österreichische Akteur/innen und Institutionen ihre Projekte für das Kulturhauptstadt präsentierten. Das IKGS wird in der Print- und der Online-Ausgabe seiner Zeitschrift „Spiegelungen“ kulturhistorische Beiträge zu Trenčín veröffentlichen und damit für die im Waag-Tal gelegene Stadt Werbung machen.
 
Fotos: © Tobias Weger, IKGS

CfP: Zagreber Germanistische Beiträge │ Regionaler Fokus in zentraleuropäischen Germanistiken │ Deadline: 01. Juni 2025

Die Ausgabe 2026 der jährlich erscheinenden Zeitschrift „Zagreber Germanistische Beiträge“ widmet sich zentraleuropäischen Germanistiken und der Frage: Wie steht es um die Auseinandersetzung mit dem ›Naheliegendsten‹ – den Traditionen deutscher Sprache und Literatur im zentraleuropäischen Raum?
 
Der Herausgeber Prof. Dr. Svjetlan Lacko Vidulić und die Gastherausgeberin bzw. IKGS-Mitarbeiterin Dr. Enikő Dácz, laden alle am Thema Interessierten ein, Ihr Exposé im Umfang von bis zu 300 Wörtern bis zum 1. Juni 2025 einzusenden (dacz@ikgs.de oder svidulic@m.ffzg.hr).