Donnerstag, 14. Februar 2019, 19 Uhr
Balassi Institut
Ungarisches Kulturinstitut
Haußmannstr. 22
70188 Stuttgart

 

Eintritt frei

 

 
 
 

Von deutschen Donauhäfen aus fuhren im 18. Jahrhundert regelmäßig Schiffe flussabwärts. Menschen, die sich im südöstlichen Mitteleuropa eine bessere Zukunft versprachen, ließen sich einschiffen. Die meisten stammten aus den südwestlichen Ländern des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Ihr Ziel war das Königreich Ungarn. Die Einwanderer nannte man unabhängig von ihrer Herkunft »Schwaben«. Nach 1918 gehörten diese nun »Donauschwaben« genannten Gruppen drei verschiedenen Staaten an. Ab 1944 verloren Hunderttausende durch Flucht, Vertreibung und Deportation ihr Zuhause, Tausende ihr Leben. Ein Großteil fand in Süddeutschland Zuflucht. Die Verbliebenen bilden heute aktive deutsche Minderheiten in ihren Heimatstaaten.

Eine im Oktober 2018 erschienene, vom Deutschen Kulturforum östliches Europa und dem Donauschwäbischen Zentralmuseum herausgegebene Buchpublikation widmet sich diesem wichtigen Kapitel europäischer Migrationsgeschichte.

Mitwirkende:

Dr. Gerhard Seewann, Historiker, Autor
Dr. Michael Portmann, Historiker, Autor
Christian Glass, Direktor des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm
Dr. Ingeborg Szöllösi, Südosteuropa-Referentin des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam

Weitere Informationen hier.

Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa und des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Zusammenarbeit mit dem Ungarischen Kulturinstitut Stuttgart.

Dr. Ingeborg Szöllösi
Deutsches Kulturforum östliches Europa
Berliner Straße 135
14467 Potsdam
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