Das grenzüberschreitende Projekt MEDIA BEYOND FRONTIERS startete mit Statements von Medienexpertinnen und -experten aus Deutschland (Renate Nimtz-Köster), der Ukraine (Lilia Shutiak) und Republik Moldova (Vyacheslav Dolgov) über die gegenwärtige Mediensituation in ihren Ländern, über Medienwandel, Beziehung von Medienfreiheit und zivilgesellschaftlicher Entwicklung, „fake news“ und über die Einflüsse von social media auf die öffentliche Meinung. In kleinen trinationalen Gruppen diskutierten die 18 Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten über ihr Mediennutzungsverhalten, über die Zusammenhänge von Meinungsbildung und freien Medien und über die gegenwärtigen Herausforderungen im Journalismus in ihren Herkunftsländern.

Ein weiterer Schwerpunkt der ersten beiden Projekttage lag auf der intensiven Vorbereitung der dreitägige Recherchereise in die ukrainisch-moldauische Grenzregion. Die trinationalen Teams hatte sich in der Onlinephase seit August zu unterschiedlichen Themen miteinander vernetzt (Erinnerungskultur, Alltagsleben an der Grenze, Minderheiten und Identitäten, Transnistrien, Studentenleben in Chernivtsi und Bălți). Hier vor Ort arbeiteten sie Rechercheentwürfe aus und vereinbarten Interviewtermine. Die Beiträge werden später in einem deutschsprachigen Magazin sowie in ukrainischen und moldauischen Medien veröffentlicht.

Zum Abschluss des zweitägigen Projekteinstiegs kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit drei Medienakteuren (aus Print, Online und TV) aus der Stadt und dem Gebiet Czernowitz/Chernivtsi zu einem informellen Treffen zusammen und informierten sich über die lokale und regionale Mediensituation.

MEDIA BEYOND FRONTIERS ist ein Projekt des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS), der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi (Ukraine) und der Staatlichen Alecu Russo Universität Bălți. Gefördert wird es durch Mittel des Auswärtigen Amts (Programm „Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland“ 2018).

Hier geht’s zur Website des Projekts: mediabeyondfrontiers.net (externer Link)

 

 

 

 

 

Gefördert durch: