Die neue Ausgabe der “Halbjahresschrift für Geschichte und Zeitgeschehen in Zentral- und Südosteuropa” ist erschienen.
 
Die vielen Jahrzehnte der Autoritarismen, partikulare Interessenslagen der „Akteure“ und die Verwerfungen von Deportationen, Flucht, Vertreibungen und Aussiedlungen (keineswegs nur bei den Deutschen im östlichen Europa) führten zu einem Aufholbedarf hinsichtlich der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Nationalismus, Nationalsozialismus und Realsozialismus.
 
Den Anfängen jenes „verspätet“ nach dem Ersten Weltkrieg beginnenden, aber offenbar „überlangen“ Jahrhunderts, das bis dato nicht enden will, widmet sich der von Dr. Enikő Dácz verantwortete Themenschwerpunkt „Local Societies in Southeastern Europe in Transition from Empires to Nation States after WWI. Case Studies“ in diesem Heft. Dass die Beiträge dieses „Special Issue“ durchwegs auf Englisch erscheinen, ist in der Geschichte der „HJS“ ein Novum.