Call for Papers: Die historische deutsch-jüdische Presse als Schnittstelle
Forum einer Minderheit, Sprachrohr nach außen, Gegenstand und Quellenfundus der aktuellen Forschung.
Die Konferenz wird sich mit der Vielfalt und zeitgenössischen Bedeutung der deutsch-jüdischen Presse von der Aufklärung bis zum Nationalsozialismus befassen und Ansätze zu ihrer heutigen Erforschung vorstellen. Zur Sprache können hierbei kulturelle wie transkulturelle Aspekte von Periodika kommen, ihre Anliegen, Erscheinungsbedingungen und möglichen Auswirkungen, Varianten ihrer Gestaltung sowie ihre Zielgruppen, Distribution und Rezeption. Der Status dieser Presse in der jüdischen und – was diese einschließt – allgemeinen Öffentlichkeit, mögliche Berührungspunkte mit nichtjüdischen Medien, die Frage nach zeitübergreifenden Kontinuitäten oder distinkten Phasen, die Diversität und Funktionalität ihrer Gattungen und ökonomische Aspekte sollen ebenfalls thematisiert werden. Darüber hinaus können jüdische Periodika außerhalb Deutschlands zum Vergleich herangezogen werden. Auch nach den Protagonisten ist zu fragen, seien es Einzelpersonen oder, als Träger und Herausgeber, jüdische Institutionen, Verbände und Vereine. Erwünscht sind schließlich, im Zusammenhang der aktuellen Forschung, Beiträge zu Überlieferung und bibliographischer Erschließung, Zugang und Recherche sowie begrifflich-definitorischen Fragen.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Call for Papers sowie zur Veranstaltung: CfP (PDF-Datei).