München wurde in der Nachkriegszeit zu einem zentralen Standort der deutschen Osteuropaforschung. Er zeigte zahlreiche inhaltliche und personelle Kontinuitäten zur NS-Zeit, die bisher kaum aufgearbeitet wurden. Angesichts der politischen Relevanz der Osteuropaforschung vor und nach 1945 ist eine kritische Auseinandersetzung überfällig.
 
Die Kontinuitäten stehen im Zentrum der von den Studierenden des Elitestudiengangs Osteuropastudien (LMU München und Universität Regensburg) entwickelten Ausstellung. Sie beleuchtet das Wirken der Forscherinnen und Forscher im Kontext ihrer Netzwerke, ihrer ideologischen Prägung und ihrer Rolle im Vernichtungskrieg und dem Kalten Krieg.
 
1) Ausstellungseröffnung München
Wann? 21. Juli, 19 Uhr
Wo? Ausleihhalle der Universitätsbibliothek, Zentralbibliothek (Erdgeschoss), Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München
Um Anmeldung wird gebeten bis 19.07. an sekretariat@ub.uni-muenchen.de.
 
2) Ausstellungseröffnung Regensburg
Wann? 23. Juli, 19 Uhr
Wo? Oberes Foyer (Ebene 6), Universitätsbibliothek Regensburg, Universitätsstr. 31, 93053 Regensburg
Um Anmeldung wird gebeten bis 21.07. an ESG_Hilfskraft@lrz.uni-muenchen.de.