Der August 1944 markiert einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der heutigen Republik Moldau. Mit dem Vormarsch der Roten Armee und dem Seitenwechsel Rumäniens wurde eine neue politische und gesellschaftliche Ordnung etabliert. Der Anschluss an das sowjetische System brachte tiefgreifende Veränderungen: Kollektivierung, Industrialisierung, Deportationen, soziale Umschichtungen und neue Formen kultureller Produktion prägten die folgenden Jahre. Diese Transformation wirkt bis heute im politischen Selbstverständnis, in den sozialen Strukturen und in der Erinnerungskultur nach. Das Internationale Forum Moldova 2025 beleuchtet die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Folgen dieser Umbrüche.