Das Nordost-Institut (IKGN e.V.) möchte Sie einladen zum Vortrag am:
Mittwoch, 21. Februar 2018, 18:30 Uhr Die Unabhängigkeit Polens 1918: Befürworter und Gegner Referentin: Dr. Elisabeth Haid (Wien) Veranstaltungsort: Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg, Heiligengeiststraße 38, Veranstalter: Nordost-Institut (IKGN e. V.), Lüneburg Eintritt: Frei
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Seit der Aufteilung Polens Ende des 18. Jahrhunderts zwischen den benachbarten Großmächten Russland, Preußen und Österreich existierte über 120 Jahre kein eigenständiger polnischer Staat. Als sich im Ersten Weltkrieg die drei Mächte als Kriegsgegner gegenüberstanden, wurde in allen drei Reichen die Frage nach einer politischen Neuordnung Polens aufgeworfen.Der Schwerpunkt des Vortrags wird auf den Debatten um die Zukunft Polens im Deutschen Reich und dem verbündeten Österreich-Ungarn liegen. Er geht den unterschiedlichen Zielen und Plänen der Regierungen sowie polnischer und deutscher Politiker nach. Auf welche Widerstände stießen polnische Unabhängigkeitsbestrebungen und wie kam es 1918 schließlich zur Staatsgründung?Die Vortragende, Dr. Elisabeth Haid, hält sich derzeit als Forschungsstipendiatin am Nordost-Institut in Lüneburg auf. Diese Stipendium wurde vom Nordost- Institut erstmals 2017 vergeben und stand in diesem Jahr unter dem thematischen Oberthema „100 Jahre Umbruch in Nordosteuropa“. Während ihres dreimonatigen Aufenthaltes bearbeitet Frau Haid das komparative Thema „Die ‚polnische Frage‘ im Umbruch? Innenpolitische Debatten im Deutschen Reich und in Österreich-Ungarn in den Jahren 1917/18“. Frau Haid war von 2010 bis 2013 Mitglied des interdisziplinären Doktoratskollegs „Das österreichische Galizien und sein multikulturelles Erbe“ und arbeitete von 2013 bis 2017 als Universitätsassistentin am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. 2017 hat sie ihre Promotion zum Thema „Im Blickfeld zweier Imperien: Galizien in der österreichischen und russischen Presseberichterstattung während des Ersten Weltkriegs (1914-1917)“ abgeschlossen. In den Vortrag wird vom Direktor des Nordost-Instituts, Herrn Prof. Dr. Joachim Tauber, eingeführt. Informationen zu weiteren Veranstaltungen des Nordost-Instituts (IKGN e.V.) erhalten Sie unter: http://www.ikgn.de/cms/index.php/veranstaltungen-hauptmenue (PDF-Datei)
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