Anmeldungen für die Studienexkursion in die Batschka und ins Banat bis Ende Mai möglich

Die Studienreise „Auf den Spuren der Donauschwaben“ führt vom 20.7. bis 28.7.2024 in historische Regionen, die über drei Jahrhunderte von der donauschwäbischen Kultur mitgeprägt wurden.
 
Auf dem Programm stehen zwei Europäische Kulturhauptstädte – Neusatz/Novi Sad in der serbischen Batschka (2022) und Temeswar/Timișoara (2023) im rumänischen Banat –, die ungarische Stadt Baja/Frankenstadt mit seinem Ungarndeutschen Bildungszentrum und das in Serbien gelegene Jugendstil-Kleinod Subotica, Besuche in Dörfern wie Nitzkydorf, dem Geburtsort der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, Hintergrundgespräche und Begegnungen mit Vertretern der deutschsprachigen altösterreichischen Minderheit, Zivilgesellschaft, Bildung und Kultur, historische Gedenkstätten zur Geschichte der Donauschwaben und Österreich-Ungarns.
 
Die Studienexkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München und City Tours & Events Klausenburg/Cluj-Napoca (Traian Almașan) organisiert.
 
Anmeldung bis 31.5.2024 an kuehrer@ikgs.de
 
 
© Collage: Hans Peter Schuster (IKGS)

Preserving the Visual Heritage of Historical Gottschee: New Podcast Episode

Angela Ilić talks to IKGS Associated Scholar 2024 Dr. Anja Moric (Ljubljana) about the digitalization of photographic material on the Gottschee/Kočevsko region.
 
The IKGS photo archives contains several hundred historical photographs and negatives from Gottschee in the Republic of Slovenia, where a numerically significant German population had lived until 1941. Between September and December 2023, this collection was evaluated and prepared for digitization as part of a project funded by the Bavarian State Ministry for Family, Labor and Social Affairs.
 
Dr. Moric, who has been conducting research on Gottschee for twenty years, explains some of the difficulties involved in identifying the locations of certain images, shares unexpected discoveries, and speaks about the importance of this photographic collection within a global context.
 

Neuerscheinung: „Halbjahresschrift“ 2023 I Special Issue: „Local Societies in Transition“

Die neue Ausgabe der “Halbjahresschrift für Geschichte und Zeitgeschehen in Zentral- und Südosteuropa” ist erschienen.
 
Die vielen Jahrzehnte der Autoritarismen, partikulare Interessenslagen der „Akteure“ und die Verwerfungen von Deportationen, Flucht, Vertreibungen und Aussiedlungen (keineswegs nur bei den Deutschen im östlichen Europa) führten zu einem Aufholbedarf hinsichtlich der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Nationalismus, Nationalsozialismus und Realsozialismus.
 
Den Anfängen jenes „verspätet“ nach dem Ersten Weltkrieg beginnenden, aber offenbar „überlangen“ Jahrhunderts, das bis dato nicht enden will, widmet sich der von Dr. Enikő Dácz verantwortete Themenschwerpunkt „Local Societies in Southeastern Europe in Transition from Empires to Nation States after WWI. Case Studies“ in diesem Heft. Dass die Beiträge dieses „Special Issue“ durchwegs auf Englisch erscheinen, ist in der Geschichte der „HJS“ ein Novum.
 

IKGS-Gastwissenschaftler forscht zur Aktionsgruppe Banat

Patrick Graur, Doktorand an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, hat vor einigen Wochen ein Praktikum im IKGS absolviert. Er schreibt seine Dissertation über die Aktionsgruppe Banat im Spannungsfeld von Literatur und Öffentlichkeit. Dazu recherchierte er im März 2024 als Gastwissenschaftler bei uns. Im Fokus seines Interesses stehen die Nachlässe von Richard Wagner und Nikolaus Berwanger sowie ausgewählte Unterlagen aus den Akten des Nationalen Rates für das Studium der Archive der Securitate (CNSAS).
 
 
Der Nachlass Richard Wagners ist erfasst und im Kalliope-Verbundkatalog auffindbar.

Vorgeschmack auf die “Spiegelungen”-Ausgabe 1.24 auf spiegelungen.net

Auf der Website der Zeitschrift “Spiegelungen: Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas” sind kürzlich einige literarische Besprechungen aus der Ausgabe 1.24 erschienen. Sie sind ausschließlich online und schon vor dem Erscheinen der neuesten Ausgabe veröffentlicht.
 
Hier können Sie Besprechungen zu Büchern aus dem Pop-Verlag Ludwigsburg von Anton Sterbling, Dagmar Dusil, Eginald Schlattner, Johann Lippet, Helmuth Frauendorfer und Ana Blandiana lesen.

Das jüdische Budapest I: Neue Folge des “Spiegelungen”-Podcasts

In der ersten von zwei Folgen über das jüdische Budapest damals und heute spricht Angela Ilić mit Prof. Dr. Gábor Schein, IKGS-Fellow 2023/24. Sie blicken gemeinsam auf die bewegte Geschichte des ungarischen und Budapester Judentums ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zurück und sprechen unter anderem über religiöse Reform, Anpassung, Mehrsprachigkeit, Bildung, Theater und Literatur.
 
 
© Foto: Fortepan / Stadtarchiv Budapest